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Horror-Nachricht für Tesla: Aktie zieht aus diesem Grund trotzdem wieder an

Die Quartalszahlen von Tesla lassen die Investoren aufschrecken. Dennoch klettert die Aktie. Grund ist ein taktischer Kniff.

© IMAGO/Wolfgang Maria Weber

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Die US-Zölle haben zahlreiche Unternehmen geschwächt. Besonders betroffen war auch das Aushängeschild von Trumps Ex-Berater Elon Musk: Tesla. Der E-Autobauer befand sich zu Zeiten des Amtsantritts auf einem Höhenflug, doch schon kurze Zeit später schmierte die Aktie ab. Jetzt gibt es erneut schlechte Nachrichten.

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Schon jetzt steht fest, dass das Jahr 2025 als eines der turbulentesten in die Geschichtsbücher von Tesla einzieht. Als Donald Trump am 20. Januar das Weiße Haus bezog, schrieb das Unternehmen noch vergleichsweise gute Zahlen, die Aktie befand sich auf einem Rekordhoch. Zum damaligen Zeitpunkt war das Papier 421 Euro wert!

Tesla-Aktie am Boden: Anleger wittern einmalige Chance

Am 27. Februar verkündete Trump dann seinen ersten Zoll-Hammer in Form der Autozölle. Es folgte ein internationaler Überbietungswettbewerb auf sämtliche Produkte, welcher vor allem das US-Geschäft schädigte. Die Verkaufszahlen von Tesla brachen im ersten Quartal dramatisch ein. In der Konsequenz fiel die Tesla-Aktie auf 209,2 Euro (18. März).


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Seither ist der Aktienkurs sehr volatil. Bis zum 23. Juni konnte sich das Unternehmen etwas erholen, doch jetzt folgt die nächste Hiobsbotschaft. Die Verkaufszahlen aus dem zweiten Quartal sind erneut alarmierend! In den zurückliegenden drei Monaten verkaufte Tesla nur 384.122 Fahrzeuge und somit 13,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Die Aktie brach daraufhin erneut ein: Von 272,90 Euro (30. Juni) ging es runter auf 257 Euro (1. Juli). Analysten hatten jedoch mit noch schlechteren Quartalszahlen gerechnet, weshalb es aktuell zu einer taktischen Reaktion an der Börse kommt.

Zahlreiche Anleger glauben an das Potenzial von Tesla und nahmen den niedrigen Kurs vom 1. Juli zum Anlass, um zu investieren. Der Kurs hat inzwischen (Stand 3. Juli, 14.40 Uhr) die 270-Euro-Marke wieder hinter sich gelassen (272 Euro).

Ein durchaus gewagtes Verhalten, denn Experten haben ihre Erwartungen deutlich gesenkt. Sie rechnen im Jahr 2025 nur noch mit 1,65 Millionen Auslieferungen. Dies würde einem Gesamtrückgang um etwa acht Prozent im Vergleich zu 2024 entsprechen. Sollte dieser Umstand eintreten, müsste Tesla das zweite Verlustjahr in Folge verkraften.

Bei diesem Artikel handelt es sich nicht um eine Anlageempfehlung und auch nicht um eine Kaufempfehlung unserer Redaktion.