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Merz-Minister will knallhartes Verbot: „Hat hier nichts zu suchen!“

Kultur-Staatsminister Weimer untersagt Gendersprache im Kanzleramt. Die Merz-Regierung lehnt „ideologische Sprache“ ab.

© IMAGO/Chris Emil Janßen

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Im Kanzleramt gilt ab sofort: kein Gendersternchen und keine ideologische Sprache in offiziellen Schreiben. Kultur-Staatsminister Wolfram Weimer setzt ein klares Zeichen und verbietet gendersensible Sprache in dienstlichen Texten. Diese Maßnahme passt in die klare Linie der Merz-Regierung, die auf klassische Rechtschreibregeln setzt und ideologische Eingriffe in die Sprache ablehnt.

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Merz: Gendersprache im Kanzleramt verboten

Kultur-Staatsminister Wolfram Weimer hat entschieden: Im Kanzleramt wird nur noch nach den Regeln der deutschen Rechtschreibung geschrieben. Eine gendersensible Sprache mit Sternchen oder Binnen-I ist in dienstlichen Schreiben verboten. Weimer erklärte gegenüber der „Bild“: „Beim Beauftragten für Kultur und Medien im Kanzleramt gelten die Regeln der deutschen Sprache. Wir begrüßen die Adressaten mit ‚sehr geehrte Damen und Herren‘.“ Gleichzeitig betonte Weimer, dass sich privat jeder ausdrücken könne, wie er möchte.

Trotzdem macht er keinen Hehl aus seiner Ablehnung des Genderns. „Erzwungenes Gendern spiegelt keineswegs wider, wie die überwiegende Mehrheit in unserem Land spricht“, erklärte er. Statt Verbindungen zu schaffen, sorge es für eine Spaltung der Gesellschaft. Für Weimer geht es auch um den Erhalt der deutschen Sprachkultur. „Mutwillige Eingriffe durch das Gendern beschädigen die Schönheit unserer Sprache“, so der Staatsminister.

Auch Merz unterstützt diesen Ansatz in seiner Regierung. So hat Kabinettsmitglied Karin Prien, Bildungsministerin im Kabinett Merz, ebenfalls ein Genderverbot für ihren Verantwortungsbereich angeordnet. In Bayern gilt bereits ein generelles Verbot gendersensibler Sprache in Behörden, das Ministerpräsident Markus Söder und sein Kabinett durchgesetzt haben.

Merz und CSU loben Entscheidung gegen Gendern

Merz und Weimer erhalten Unterstützung aus den eigenen Reihen. CSU-Generalsekretär Martin Huber lobte Weimers Entscheidung ausdrücklich. „Ideologische Gendersprache hat in Ministerien, Behörden und Bildungseinrichtungen nichts zu suchen“, sagte Huber. Er erklärte weiter: „Bayern ist hier Vorbild. Bei uns gilt die deutsche Rechtschreibung statt Gendersternchen und Fantasie-Zeichen.“


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Weimer sieht dies ähnlich. Für ihn bleibt die deutsche Sprache ein verbindendes Medium und kein Spielfeld für Ideologien. Mit dieser Entscheidung setzt der Kultur-Staatsminister einen Punkt in der Debatte um die Sprachnutzung – unterstützt von führenden Mitgliedern der Merz-Regierung.

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