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Flop-Minister von Merz: Ist ER die größte Fehlbesetzung?

Miese Werte für Schwarz-Rot! Die neue Regierung von Friedrich Merz hat noch wenig Rückhalt im Volk. Das gilt besonders für einen Minister.

© IMAGO / dts Nachrichtenagentur

Das sind die neuen Minsiter: Union und SPD präsentieren ihr Team für Deutschland

Als Friedrich Merz die Ministerinnen und Minister der CDU präsentierte, sorgte er für eine faustdicke Überraschung. Den 55-jährigen Karsten Wildberger als neuen Digitalminister hatte niemand auf dem Zettel. Der ehemalige Manager der Media-Saturn-Holding wurde sogar als deutsche Antwort als Elon Musk im Umfeld von Donald Trump verglichen. So soll Wildberger Deutschland digitaler und den Staat moderner machen. Musk und Trump gehen mittlerweile getrennte Wege – und Wildberger spielt bislang keine Rolle in der Regierung Merz.

Das zeigt nun eine neue Umfrage von INSA für die „Bild“. Demnach wird der Politik-Quereinsteiger bislang von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Nach seiner spektakulären Berufung ist es ziemlich still um Wildberger geworden.

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Schlusslicht in Umfrage: Quereinsteiger kommt noch gar nicht an im Wahlvolk

Laut der INSA-Umfrage ist Wildberger das aktuelle Schlusslicht der Merz-Regierung. Nur 17 Prozent der Befragten attestieren ihm eine gute Arbeit. 53 Prozent können nicht einschätzen, was er macht und 30 Prozent sind unzufrieden mit ihm.

Damit hat der Minister für Digitales und Staatsmodernisierung den schwächsten Rückhalt im Wahlvolk. Um fair zu bleiben muss man aber einordnen, dass Wildberger das Digitalministerium komplett neu aufbauen muss und die Werte der gesamten Merz-Regierung ziemlich schwach sind. Einzige Ausnahme: Verteidigungsminister Boris Pistorius (54 Prozent finden seine Arbeit gut).

Auch Kanzler Merz mit dürftigen Werten

Auch Kanzler Merz selbst kommt auf nur 33 Prozent gute Bewertungen bei der INSA-Umfrage für „Bild“, 51 Prozent sind mit seiner Arbeit nicht einverstanden, die restlichen 16 Prozent trauen sich noch kein Urteil zu.


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Nach zwei Monaten im Amt hat Schwarz-Rot also noch reichlich Arbeit vor sich, um Vertrauen im Volk zu gewinnen. Der erste Eindruck ist nicht berauschend. Das gilt besonders auch für die neuen Minister im Merz-Kabinett wie Wildberger. Positiv ausgedrückt: Es ist noch viel Potenzial noch oben vorhanden.