Donald Trump ist seit über 100 Tagen zurück im Amt. Schon kurz nach seiner Vereidigung machte er scherzhaft Andeutungen, ob er nicht doch für eine dritte Amtszeit kandidieren könnte, obwohl das laut US-Verfassung verboten ist. Nun äußerte sich der US-Präsident in einem Fernsehinterview erstmals konkreter zu seinen Zukunftsplänen.
Trump spricht über Zukunftspläne
Donald Trump provoziert immer wieder mit skandalösen Aktionen und Aussagen. Nicht zuletzt, weil er und seine Verbündeten in der Vergangenheit immer wieder Spekulationen über eine dritte Amtszeit auslösten. Die Verfassung legt aber fest, dass US-Präsidenten eigentlich nur zwei Amtszeiten absolvieren dürfen.
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Im Gespräch mit dem US-Sender NBC erklärte Trump nun: „Ich werde für zwei Amtszeiten Präsident sein.“ Einen Verfassungsbruch plane er nicht, stellte der 78-Jährige klar: „Das darf man nicht machen.“ Die US-Verfassung erlaubt Präsidenten maximal zwei Amtszeiten – ein Grundsatz, der in der Vergangenheit jedoch immer wieder von Trump und seinem Umfeld infrage gestellt wurde.
Zweifel am Verfassungstreue
Doch kurz danach feuerte Trump wieder mit Aussagen um sich, die direkt wieder hellhörig machen. Auf die Frage, ob er sich generell an die Verfassung gebunden fühle, sagte er: „Ich weiß es nicht.“
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Schon während seiner ersten Amtszeit hatte Trump mehrfach die Grenzen präsidialer Macht ausgelotet. In seiner zweiten Amtszeit steht er erneut unter Druck: Vor allem seine Migrationspolitik ist Ziel juristischer Auseinandersetzungen. Kritiker werfen ihm vor, Urteile von Gerichten bewusst zu ignorieren. Der US-Präsident betonte, für ihn arbeiteten brillante Anwälte, und die würden natürlich dem folgen, was der Oberste Gerichtshof sage.