Donald Trump ist bekannt für seine kruden Ideen. Doch auch aus seinen Reihen kommen immer wieder Vorschläge, die für Kopfschütteln sorgen, wie zuletzt der US-Botschafter in Israel.
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Trump-Botschafter mit irrer Idee
Der US-Botschafter in Israel, Mike Huckabee, hat der französischen Regierung angesichts ihres jüngsten Vorstoßes für die Schaffung eines eigenständigen Palästinenserstaates vorgeschlagen, dafür „ein Stück von der Côte d’Azur abzutrennen“. In einem Interview mit dem Trump-nahen Sender Fox News sagte Huckabee: „Wenn Frankreich wirklich so entschlossen ist, einen palästinensischen Staat zu sehen, habe ich einen Vorschlag: Trennen Sie ein Stück der Côte d’Azur ab und gründen Sie einen palästinensischen Staat.“
Die Franzosen könnten dies gerne tun, sagte der Trump-Verbündete weiter. Weniger zu befürworten sei allerdings, „diese Art von Druck auf eine souveräne Nation auszuüben“, sagte Huckabee in dem am Samstag (31. Mai) online veröffentlichten Interview mit Blick auf Frankreichs Haltung gegenüber Israel.
Frankreich empört über Botschafter
Der 7. Oktober habe „viel verändert“, sagte der US-Botschafter weiter mit Blick auf den beispiellosen Überfall der radikalislamischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023, der den Krieg im Gazastreifen ausgelöst hatte. Seit dem Hamas-Großangriff geht die israelische Armee in dem Palästinensergebiet massiv gegen die islamistische Organisation vor.
Die französische Initiative bei den Vereinten Nationen bezeichnete der Trump-Botschafter in diesem Zusammenhang als „unglaublich unangemessen“ angesichts der Tatsache, dass „Israel sich mitten im Krieg befindet“.
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Frankreich und Saudi-Arabien leiten im kommenden Monat eine internationale Konferenz zur Zweistaatenlösung bei der UNO in New York. Diese sieht die Schaffung eines eigenständigen palästinensischen Staates vor, der friedlich mit Israel koexistiert. (Mit dpa.)