Veröffentlicht inPolitik

Trump mit wilder Drohung gegen politischen Widersacher – „Dann müssen wir ihn verhaften“

Trump droht Zohran Mamdani, New Yorks demokratischem Bürgermeisterkandidaten, offen mit Festnahme. Der hat sich nun auch zu Wort gemeldet.

© Evan Vucci/AP/dpa

NATO erhöht Verteidigungsziel auf fünf Prozent des BIP

NATO erhöht Verteidigungsziel auf fünf Prozent des BIP

Donald Trump hat wieder für Schlagzeilen gesorgt – dieses Mal mit scharfen Angriffen auf Zohran Mamdani, den demokratischen Bürgermeisterkandidaten von New York. Bei einem Auftritt in Florida zog der US-Präsident gegen den selbsternannten demokratischen Sozialisten vom Leder und drohte ihm offen mit Festnahme, sollte er die brachialen Razzien von Einwanderungsbehörden wie ICE blockieren.

++ Dazu interessant: Trump: Enger Vertrauter hintergeht ihn eiskalt – „Das Ende seiner Präsidentschaft“ ++

Trump droht: „Dann müssen wir ihn eben verhaften“

Donald Trump schoss scharf gegen Zohran Mamdani, den frisch gewählten demokratischen Bürgermeisterkandidaten von New York. Bei einem Besuch in Florida erklärte Trump: „Dann müssen wir ihn eben verhaften“, falls Mamdani Einwanderungsbehörden wie ICE daran hindere, in New York Razzien durchzuführen.

Schon in Los Angeles fiel die Behörde mit brutalen Hausdurchsuchungen auf. Und als ob das nicht genug wäre, schickte Trump gleich noch eine Kampfansage hinterher: „Wir brauchen keinen Kommunisten in diesem Land – aber falls wir einen haben, werde ich ihn im Auge behalten, im Interesse der Nation.“

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Twitter der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Mamdani ließ sich von Trumps Aussagen jedoch nicht einschüchtern. In einer Stellungnahme sprach er von einem Angriff auf die Demokratie und versuchte, Trumps Aussagen einzuordnen. Er schrieb auf der Plattform X: „Der Präsident der Vereinigten Staaten hat gerade gedroht, mich festzunehmen, mir die Staatsbürgerschaft zu entziehen, mich in ein Lager zu sperren und abzuschieben. Nicht weil ich gegen Gesetze verstoßen habe, sondern weil ich ICE daran hindern werde, unsere Stadt zu terrorisieren.“

Kritik und Streit um Mamdanis Programm

Mamdani, ein Sohn indischer Eltern, wurde in Uganda geboren und ist seit 2018 US-Bürger. Sein überraschender Sieg bei den New Yorker Vorwahlen hat die Gemüter erhitzt. Aufgrund seines Programms – darunter kostenfreie Busse, Mietpreisstopp und städtische Supermärkte – wird er von Kritikern attackiert. Besonders seine pro-palästinensischen Positionen sorgen für Diskussionen im Trump-Lager. Republikaner wie Andrew Ogles fordern sogar seine Ausweisung und Ermittlungen gegen ihn.


Mehr News:


Doch Mamdani erhält auch Unterstützung. Prominente Abgeordnete wie Bernie Sanders und Alexandria Ocasio-Cortez stehen hinter ihm. Senatorin Kirsten Gillibrand entschuldigte sich sogar für Missverständnisse, während Gouverneurin Kathy Hochul auf Trumps Drohungen reagierte: „Ob Sie nun Präsident der Vereinigten Staaten sind oder nicht – wenn Sie einen Nachbarn bedrohen, ziehen Sie den Zorn von 20 Millionen New Yorkern auf sich.“

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.