Donald Trump hat sich nicht nur von Kreml-Chef Putin abgewendet, sondern den Druck auf ihn massiv erhöht. Am Sonntag (13. Juli) hat er angekündigt, die Waffenlieferungen an die Ukraine wieder aufzunehmen. Unter anderem soll das Luftabwehrsystem Patriot geliefert werden, um die russischen Luftangriffe abzufangen. Außerdem hat er Moskau ein Ultimatum gesetzt, auf welches der Aggressor jedoch pfeift.
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Bei einem Besuch von Nato-Generalsekretär Rutte im Oval Office (14. Juli) verkündete Trump außerdem eine neue Zoll-Welle gegen Putin und seine Verbündeten. „Wir werden sehr harte Zölle erheben, wenn wir nicht innerhalb von 50 Tagen eine Einigung erzielen“, so der Präsident.
Trump stellt sich an die Seite von Kiew: „America First-Modell“ für Ukraine
Eine beachtliche Kehrtwende des 79-Jährigen, die Putin schwer treffen könnte. Doch wer auf ein Einlenken Putins gehofft hat, wird enttäuscht! In der Nacht auf Mittwoch (16. Juli) hat die russische Armee erneut schwere Angriffe gegen die Ukraine geflogen. Mehrere Raketen schlugen unter anderem in der zweitgrößten Stadt des Landes ein, im Gebiet Charkiw kamen laut der Staatsanwaltschaft mindestens zwei Zivilisten ums Leben.
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In Prykolotne im Landkreis Kupjansk soll ein Mann durch eine ferngesteuerte Drohne getötet worden sein. Auch ein weiterer Mann wurde durch die russische Angriffswelle getötet. In der Millionenstadt Charkiw, der zweitgrößten Stadt der Ukraine, kam es ebenfalls zu Drohnenangriffen. Laut dem Militärgouverneur des Gebiets, Oleh Synjehubow, wurden dabei mindestens drei Personen verletzt. Ziel der Angriffe soll ein ziviles Unternehmen in der Stadt gewesen sein.
Die neuen Angriffe können zweifelsfrei als Affront gegen Trump gewertet werden. Dessen Sondergesandte Keith Kellogg ist derweil in Kiew angekommen und hat sich bereits mit dem ukrainischen Außenminister Andrij Sybiha getroffen. Sie haben besprochen, wie die Zusammenarbeit zwischen der USA und der Ukraine aussehen könnte, um einen gerechten Frieden herzustellen. „Die Vereinigten Staaten unterstützen Frieden durch Stärke – und wir helfen der Ukraine dabei, ein „America First“-Modell für ihr eigenes Land zu erreichen“, hieß es.