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Trump verkündet großen Plan – es soll vor dem Weißen Haus geschehen

Donald Trump plant UFC-Kämpfe am Weißen Haus für „America250“. Während Fans jubeln, kommt Kritik selbst aus der Kampfsportszene.

© IMAGO/Middle East Images

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Donald Trump plant spektakuläre Feierlichkeiten zum 250. Jubiläum der USA – und sorgt einmal mehr für großes Aufsehen. Neben patriotischen Veranstaltungen kündigte er UFC-Kämpfe („Ultimate Fighting Championship“) auf dem Rasen des Weißen Hauses an. Doch nicht alle feiern seine Pläne, und Kritik an seiner Politik kommt selbst aus dem engeren Umfeld der UFC.

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Trumps Großprojekt: UFC-Kämpfe vor dem Weißen Haus

Donald Trump sorgt mit außergewöhnlichen Plänen für Aufsehen. Im Rahmen der „America250“-Feierlichkeiten zum 250-jährigen Jubiläum der Vereinigten Staaten möchte der US-Präsident UFC-Kämpfe direkt auf dem Rasen des Weißen Hauses veranstalten. Auf einer Veranstaltung in Iowa sprach Trump über das geplante Großevent: „Wir werden einen UFC-Kampf – stellen Sie sich das vor – auf dem Gelände des Weißen Hauses veranstalten.“ Bis zu 25.000 Zuschauer sollen die Kämpfe vor Ort sehen können.

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Trumps enge Verbindung zur UFC reicht bis in die frühen 2000er Jahre zurück. Damals unterstützte er die Organisation, indem er seine Casinos in Atlantic City für Kämpfe zur Verfügung stellte. UFC-Präsident Dana White lobte Trump dafür und dankte ihm mit seiner Unterstützung während der Präsidentschaftswahlen 2016 und 2020.

Trump ist ein regelmäßiger Gast bei UFC-Events und zeigt sich gern mit seinen Kindern Ivanka und Donald Jr. in der ersten Reihe. Sogar Stars wie Colby Covington und Conor McGregor besuchen ihn im Weißen Haus. Ob das geplante Event tatsächlich stattfinden wird, bleibt jedoch fraglich. Dana White gilt nämlich als Gegner von Kämpfen unter freiem Himmel.

Patriotenspiele und Kritik im Kampfsport-Umfeld

Neben den geplanten UFC-Kämpfen kündigte Trump noch eine weitere Veranstaltung an: die Patriotenspiele. Dabei sollen junge Athletinnen und Athleten in verschiedenen Wettkämpfen gegeneinander antreten. Gesundheitsminister Robert F. Kennedy soll das Event leiten.


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Doch nicht alle im Kampfsport-Umfeld stehen hinter seinen Plänen. UFC-Kommentator Joe Rogan kritisierte offen Trumps Abschiebepolitik. In seinem Podcast „The Joe Rogan Experience“ verurteilte er die Arbeit von ICE als „gezielte Verfolgung von Wanderarbeitern“. Rogan, der Trump bei einer früheren Wahl unterstützt hatte, distanzierte sich damit deutlich von dessen aktuellen Richtlinien. Trotz solcher Kritik setzt Trump auf große Inszenierungen und will mit „America250“ Geschichte schreiben.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.