Schon vor dem Spiel PSG – Bayern war klar, dass es das letzte Spiel von Thomas Müller im Dress „seines“ FC Bayern sein könnte. Das Klub-WM-Viertelfinale stand daher unter dem Stern einer ganz großen Ära. Das Ende seiner FCB-Zeit hätte er sich jedoch wohl ganz anders vorgestellt.
Nach der 0:2-Niederlage der Bayern gegen den amtierenden Champions-League-Sieger steht fest: Müllers Zeit beim FCB ist zu Ende. Sein letztes Spiel sollte dabei zu einem ganz großen Drama werden.
Müllers Bayern-Abschied von Musiala-Verletzung überschattet
Nach 756 Profispielen und über 500 Torbeteiligungen sagt Müller „Servus“. Mit dem Schlusspfiff von Anthony Taylor endet eine der größten Ären der deutschen Fußballgeschichte – dabei hätte der Abschied von Müller kaum bitterer und dramatischer sein können.
Denn nicht nur, dass die Bayern mit 2:0 verloren haben, PSG in einer wilden Schlussphase zweimal die rote Karte sah, die Bayern zwei Tore wegen abseits aberkannt bekommen haben und ein Elfmeter, den Müller selbst in letzter Sekunde herausgeholt hatte, einkassiert wurde: Es war die letzte Szene vor der Halbzeit, die das gesamte Spiel und damit auch den letzten Müller-Auftritt für den FCB überschattete.
++ PSG – Bayern: Musiala-Horror! Schlimme Szene lässt alle erstarren ++
Denn kurz vor der Halbzeit hatte sich Bayern-Superstar Jamal Musiala schwer verletzt. Nach einem Zweikampf mit PSG-Keeper Gianluigi Donnarumma bleibt Musiala mit großen Schmerzen am Boden liegen, seine Mitspieler signalisieren schnell, dass es etwas Ernstes sei. Er musste vom Platz getragen werden und ist direkt ins Krankenhaus gebracht worden. Laut „Sky“ stehe ein Wadenbeinbruch im Raum.
Letztes Bayernspiel genau ein Jahr nach DFB-Ende
Der 05. Juli wird für Müller wohl stets ein spezielles Datum bleiben. Am 05. Juli 2024, beim EM-Viertelfinale der deutschen Nationalmannschaft gegen Spanien (1:2), absolvierte er seine letzte Partie für den DFB. Genau ein Jahr später, am 05. Juli 2025, absolvierte er nun seine letzte Partie für die Bayern.
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Beide Male endete das Spiel hochdramatisch und aus Müllers Sicht maximal bitter. Sowohl seine DFB-Karriere als auch seine Zeit beim FCB fanden ein unrühmliches Ende. Er hätte ein würdigeres Ende verdient gehabt und doch darf er auf eine große Karriere beim DFB und bei den Bayern zurückblicken. Wie es für ihn weitergeht, steht indessen noch nicht fest.