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DFB lässt Adidas-Bombe platzen! Traditionsausrüster zeigt sich völlig überrumpelt

Nike statt Adidas! Der DFB wechselt nach über 70 Jahren den Ausrüster. Für den langjährigen Partner kam diese Meldung aus dem Nichts.

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Die Entscheidung ist gefallen: Julian Nagelsmann ist neuer Bundestrainer. Er beerbt den zuletzt erfolglosen Hansi Flick.

Diese Nachricht kam für Fußball-Deutschland wie ein Knall! Der DFB hat am Donnerstag (21. März) bekannt gegeben, dass man künftig mit Nike anstatt Adidas als Ausrüster auftreten wird. Vonseiten der Fans gab es dafür große Kritik.

Jetzt hat sich Adidas zum DFB-Aus geäußert. Der deutsche Sportartikelhersteller war über 70 Jahre lang an der Seite des Deutschen Fußballbundes und der Nationalmannschaft. Diese Ära geht 2027 zu Ende.

DFB: Adidas reagiert auf Ausrüster-Aus

„Die künftige Partnerschaft mit Nike stellt sicher, dass wir auch im kommenden Jahrzehnt unsere zentralen Aufgaben für den Fußball wahrnehmen können“, teilte der DFB in den sozialen Medien mit. Der Abschied von Adidas nach 70 Jahren lasse den Verband aber „nicht kalt“, hieß es weiter.

Für Adidas war diese Nachricht ebenso ein Schock, wie für viele DFB-Fans. „Unser Vertrag mit dem Deutschen Fußball-Bund läuft bis Ende 2026. Wir sind vom DFB heute darüber informiert worden, dass der Verband ab 2027 einen neuen Ausrüster haben wird“, kommentierte Adidas-Sprecher Oliver Brüggen gegenüber Sky. Adidas sei von der Entscheidung des DFB komplett überrascht worden.

++ DFB: Ende einer Ära! Mega-Deal ist jetzt offiziell ++

„Klar ist aber auch: Bis Dezember 2026 werden wir uns mit aller Kraft für den gemeinsamen Erfolg mit unserem langjährigen und aktuellen Partner Adidas engagieren, dem der deutsche Fußball seit mehr als sieben Jahrzehnten sehr viel zu verdanken hat“, betonte DFB-Boss Bernd Neuendorf. Doch das dürfte für Adidas nur ein schlechter Trost sein. Denn mit dem DFB verliert das deutsche Unternehmen einen der langjährigsten und besten Partner.

Nike mit Mega-Summe für den DFB?

Der Hauptgrund für den Ausrüsterwechsel des DFB dürfte wohl das Hammer-Angebot von Nike gewesen sein. Wie das Handelsblatt unter Berufung auf „Branchenkreise“ berichtet, habe der US-Gigant mit einem Angebot im dreistelligen Millionen-Bereich pro Jahr den Verband überzeugt.


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Mit mindestens 100 Millionen Euro pro Jahr würde der Sieben-Jahres-Vertrag dem DFB somit deutlich über den bisher von Adidas gezahlten 50 Millionen pro Jahr liegen und das Gesamtvolumen des Deals über die Laufzeit von sieben Jahren eine halbe Milliarde Euro klar übertreffen. Mit Blick auf die wirtschaftliche Lage und die zukünftigen Projekte ließ das Nike-Angebot den DFB-Bossen kaum eine Wahl, mit den Traditionen zu brechen und die Adidas-Ära ab 2027 hinter sich zu lassen.