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„Es ist Zeit“ – DFB-Weltmeister beendet seine aktive Karriere

Mit dem DFB und dem FC Bayern feierte er seine größten Triumphe. Jetzt hängt der Weltmeister die Fußballschuhe an den Nagel.

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Kicken gelernt auf den Bolzplätzen in Berlin. In München zum Weltstar gereift. Und mit dem DFB 2014 den wohl größten Erfolg seiner Karriere gefeiert. Jerome Boatengs Karriere umfasst die größten Triumphe, die sich ein Profifußballer erträumen kann. Doch jetzt ist endgültig Schluss.

Über seinen Instagram-Kanal adressiert der DFB-Weltmeister „Familie, Freunde und Fans“ mit den Worten „Es ist Zeit“ und gibt offiziell das Ende seiner aktiven Fußballer-Karriere bekannt. Zuletzt spielte Boateng für den Linzer Athletik-Sport-Klub, besser bekannt als LASK.

DFB: WM-Held von 2014

Doch von seinen letzten Stationen in Österreich und Italien (US Salernitana 1919) nahm hier in Deutschland kaum noch jemand Kenntnis. Hierzulande dürfte der Fußballer Boateng als Anker beim Weltmeistertitel 2014 und absolute Wand in der Innenverteidigung des FC Bayern in Erinnerung bleiben. Zwei Triple beim Rekordmeister sprechen da für sich.

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Abseits des Platzes überschatteten Gewaltvorwürfe und ein Schuldspruch wegen vorsätzlicher Körperverletzung an seiner Ex-Freundin den Karriere-Herbst Boatengs. So verlor der einst gefeierte Weltmeister hierzulande in der breiten Öffentlichkeit deutlich an Wertschätzung.

Boateng will Trainer werden

Erst kürzlich absolvierte Boateng erfolgreich einen Trainer-Lehrgang in München. Seitdem besitzt er die B-Lizenz als Fußballtrainer und strebt die A-Lizenz an. So will der 37-Jährige auch nach seinem aktiven Karriereende dem Fußballsport treu bleiben.


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Im Interview mit „Welt“ gestand Boateng: „Nicht jeder gute Spieler ist automatisch ein guter Trainer. Diese Challenge reizt mich.“ Ob dem ehemaligen DFB-Weltmeister dieser Schritt gelingen kann? Neben den sportlichen Herausforderung gäbe es wohl auch sozial einige Hürden zu meistern.