Eigentlich hatte Florian Wirtz doch die Lederhose schon an. Nun werfen aktuelle Ereignisse rund um Bayerns Top-Transferziel sämtliche Gerüchte wieder über den Haufen. So fix scheint der Wechsel von Leverkusens Spielmacher nach München doch nicht zu sein. Immer mehr Details lassen zweifeln.
Bereits am Dienstag (13. Mai) berichtete „Bild“ von einer geheimen Reise der Familie Wirtz nach England. Das Ziel: Manchester. Dort soll ein Treffen zwischen Wirtz, seinen Eltern und City-Trainer Pep Guardiola stattgefunden haben. Als wäre das nicht genug, folgt prompt der nächste Schock für Bayern-Fans.
Florian Wirtz: Treffen mit zweitem Premier-League-Klub
Laut „Sky“ soll die Reise nach England nicht nur dem Top-Klub aus Manchester gegolten haben. Vielmehr habe ebenfalls ein Treffen mit dem FC Liverpool stattgefunden. Der frische englische Meister besitzt erstklassige sportliche Argumente für eine Verpflichtung des 22-Jährigen.
Eine Bestätigung des Treffens von Vereinsseite bleibt aus. Das Interesse an Wirtz sei laut „Sky“ zwar definitiv da. Allerdings priorisiert man bei den „Reds“ die Verpflichtung eines Links-, Rechts- und Innenverteidigers sowie eines Mittelstürmers. Nichtsdestotrotz: Ein weiterer Akteur hat am großen Poker-Tisch um den deutschen Youngstar Platz genommen. Und damit werden die Karten abermals neu gemischt – zum Leidwesen des Rekordmeisters.
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Obwohl es auch positive Meldungen gibt. So geht man laut „Sky“-Informationen in Liverpool davon aus, dass Wirtz seine eigene Zukunft eher in Deutschland sieht. Wobei auch ein Verbleib in Leverkusen nicht ausgeschlossen werden kann. Simon Rolfes und Fernando Carro dürften die verstärkte Nachfrage aus England ohnehin positiv aufnehmen.
Wirtz-Verpflichtung wird immer teurer
Denn eins steht fest: Das Interesse von allen Seiten am deutschen Ausnahmespieler steigt kurz vor Saisonende täglich und damit wohl auch die Ablösesumme für Wirtz, die bei einem Transfer fällig wäre. 150 Millionen Euro fordert man in Leverkusen wohl für den Top-Star.
Ob und wie viel die Bayern am Ende blechen müssten, um sich die Qualitäten von Florian Wirtz zu sichern, bleibt offen. Ein dickes Loch ins Münchener Festgeldkonto wird die Ablöse des Nationalspielers in jedem Fall reißen – sollte Wirtz am Ende tatsächlich in den Süden wechseln.