Für die neue Klub-WM rührten die FIFA und ihr Präsident Gianni Infantino seit Monaten und Jahren die Werbetrommel. Doch die Kritik an einem weiteren Turnier war nicht zu überhören. Bei Bayern München – Auckland City dürften sich viele von ihnen ins Fäustchen gelacht haben.
Der erste Auftritt des deutschen Rekordmeisters findet vor tausenden leeren Sitzen statt. Das TQL-Stadium in Cincinatti (Ohio) war zum Anpfiff von Bayern München – Auckland City vielleicht zur Hälfte gefüllt. Peinliche Bilder für die Klub-WM und ihren Veranstalter, die FIFA.
Bayern München – Auckland City: Fans haben keine Lust auf Klub-WM
Trotz aller Lobeshymnen und selbstgeklopfter Schultern beim Fußball-Weltverband: Die Fans in den USA haben offenbar nicht so viel Lust auf die Klub-WM. Das Eröffnungsspiel zwischen Al Ahly SC und Inter Miami verlief torlos, aber immerhin in einem gut gefüllten Stadion vor 60.927 Zuschauern. Das zweite Spiel des neuen Turniers stößt dagegen schon auf deutlich weniger Interesse.
Schon im Vorfeld der Klub-WM war durchgesickert, dass die FIFA große Probleme beim Ticket-Verkauf hatte. Die horrenden Preise waren schnell heruntergesetzt worden. Doch auch für 20 Euro fand man nicht ansatzweise genug Abnehmer, um die Stadien für das glorifizierte Turnier voll zu bekommen.
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Ins TQL-Stadion Cincinatti passen schon nur 26.000 Zuschauer. Anwesend durfte gut die Hälfte gewesen sein, als Bayern München – Auckland City (hier live sehen) am Sonntagabend angepfiffen wurde. Ein peinlicher Anblick für Klub-WM und Ausrichter FIFA. Das dürfte man sich ganz anders vorgestellt haben.