Hertha BSC stellt sich abseits des Platzes neu auf. Prominentestes frisches Gesicht im Team hinter dem Team ist Patrick Ebert, der Stefan Leitl in der kommenden Spielzeit als Co-Trainer unterstützen wird.
Zwischen 2006 und 2012 kickte der gebürtige Potsdamer für die erste Mannschaft der Berliner – und leistete sich in dieser Zeit den einen oder anderen Fauxpas. Ein Doppel-Vorfall kostete ihn binnen eines Tages 100.000 Euro.
Hertha BSC: Ebert plaudert aus dem Nähkästchen
Im Interview-Format „Kevin vom Block“ erzählte Ebert nun die Geschichte aus seiner aktiven Zeit bei den Hertha-Profis. Nach einem Spiel gegen den FC Bayern sei er am Samstagabend ausgegangen – und am nächsten Morgen entsprechen spät aufgewacht. „Ich hatte eine Menge Anrufe in Abwesenheit und dachte: Was ist denn hier los?“, erinnerte er sich.
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Sein Coach habe damals klare Kante gezeigt und ihn zum damaligen Manager Dieter Hoeneß geschickt. Der habe ihm eine Zahlung von 50.000 Euro aufgebrummt, mit der die Sache vom Tisch gewesen sei. Doch der Tag war noch nicht zu Ende und der junge Ebert offenbar immer noch nicht ganz ausgeschlafen.
Zwei Strafen an einem Tag
„Ich hatte natürlich immer noch einen Kater, habe mich wieder hingelegt und plötzlich war es 18 Uhr“, berichtet der Ex-Kicker von Hertha BSC in dem Interview weiter von dem verhängnisvollen Tag. Wieder habe das Handy viele verpasste Anrufe angezeigt. Sein damaliger Teamkollege Salomon Okoronkwo habe ihm dann erklärt, dass am Abend ein Event im feinen Zwirn in Potsdam anstehe. „Wieder zu spät gekommen“, resümiert Ebert.
Zudem habe er den Dresscode der Veranstaltung nicht ganz eingehalten: „Mein Hemd war nicht gebügelt, ich habe irgendein T-Shirt angezogen. Ich hatte nicht mal Socken an und steckte barfuß in den feinen Schuhen.“ Beim nächsten Training sei Hoeneß auf ihn zugekommen: „Glückwunsch, das hat noch kein Spieler geschafft. An einem Tag 100.000 Euro Strafe.“