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Hertha BSC macht Abgang offiziell: Ist jetzt der Weg für IHN frei?

Hertha BSC hat den Klassenerhalt geschafft. Nun wurde die nächste große Personalie beschlossen. Es riecht nach Neuanfang.

© IMAGO/Matthias Koch

Hertha BSC: Die größten Erfolge der Berliner

Hertha BSC hat den Klassenerhalt in der Tasche. Ein starker Saison-Endspurt mit inzwischen sechs Spielen ohne Niederlage in Folge sorgten für ein beruhigendes Polster auf die Abstiegszone.

Eigentlich könnte bei Hertha BSC daher die neue Saison geplant werden. Doch neben den Arbeiten am Kader hat sich in Berlin eine andere Großbaustelle aufgetan. Nun kam neue Bewegung rein.

Hertha BSC: Nach Zecke ist auch Herrich weg

Erst trat Andreas „Zecke“ Neuendorf von seinem Amt als Direktor der Lizenzspielerabteilung zurück, nun geht der nächste Hertha-Boss. Geschäftsführer Thomas Herrich wird zum Ende der Saison sein Amt zur Verfügung stellen. „Hertha BSC ist für mich weit mehr als ein Beruf – es ist Heimat, Leidenschaft und Herzenssache“, erklärte der 60-Jährige.

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Als „Fan, Mitglied und Herthaner“ habe er in den letzten Jahren mit um das wirtschaftliche Überleben des Vereins gekämpft, nun müsse er aber an sich und seine Familie denken, um Energie zu tanken. „Hertha wird immer ein Teil von mir bleiben“, teilte er mit.

Herrich geht, kommt Boldt?

Herrichs Rücktritt fällt in eine Zeit, in der von mehreren Medien, darunter dem „Kicker“ bereits mehrfach darüber spekuliert wurde, ob Herrich den Platz neben Ralf Huschen in der Geschäftsführung aufgeben muss, um Platz für einen neuen starken Mann in der sportlichen Leitung zu schaffen. Seit Wochen kursiert in Berlin der Name Jonas Boldt, der in der Vergangenheit für den HSV und Bayer Leverkusen tätig war.

Nun wäre der Weg für ihn frei. Hertha BSC kündigte bereits an, die Nachfolge in der Geschäftsführung vorzubereiten. Wie es in einer Mitteilung des Vereins heißt, habe Herrich die Entscheidung nach „ausführlichen und konstruktiven Gesprächen über die zukünftige strategische Neuausrichtung des Vereins“ getroffen. Ein Neustart steht offenbar kurz bevor.


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Herthas Präsident Fabian Drescher dankte dem scheidenden Geschäftsführer Herrich für seinen Einsatz am Verein. „Über zwei Jahrzehnte hinweg hat er Hertha BSC mit großer Verantwortung, fachlicher Expertise und persönlichem Einsatz entscheidend mitgeprägt“, sagte er. „Seine Loyalität und seine Leistungen verdienen unseren höchsten Respekt.“