Hertha BSC hat große Ziele für die neue Saison. Die Alte Dame soll um den Aufstieg mitspielen, daran ließen die Verantwortlichen auf der jüngsten Mitgliederversammlung keinen Zweifel.
Dafür wurden bereits die ersten Weichen gestellt. Die Leistungsträger Fabian Reese, Michael Cuisance und Deyovaisio Zeefuik haben ihre Verträge verlängert. Die ersten Transfers wurden getätigt. Nun schwirrt ein weiterer Name durch den Raum – als möglicher Ersatz für Pascal Klemens.
Hertha BSC: Schlägt Weber hier zu?
Im Schlussspurt der letzten Saison musste Hertha-Coach Stefan Leitl auf Pascal Klemens verzichten. Der Sechser, der auch als Innenverteidiger spielen kann, fiel nach einem Einsatz für die deutsche U20 Nationalmannschaft mit einer Kopfverletzung aus.
Gut möglich ist derweil, dass sich Leitl an diese Situation gewöhnen wird müssen. Denn der Vertrag von Pascal Klemens läuft im Jahr 2026 aus, nur noch in diesem Sommer kann Hertha eine Ablöse für ihn kassieren. Erschwerend hinzu kommt, dass auch der Vertrag von Demme, dem anderen Sechser im Kader, ebenfalls 2026 ausläuft und es Interesse aus Italien geben soll.
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Aufgrund dieser volatilen Situation auf der Sechs soll Hertha BSC laut einem Bericht der „Bild“ schon einen potenziellen Nachfolger im Blick haben: den Wolfsburger Kofi Amoako. Der gebürtige Hannoveraner ist wie Klemens Jahrgang 2005, spielt vornehmlich auf der Sechs, kann aber auch in der Innenverteidigung kicken. Das tat er beispielsweise im März für die deutsche U20 – zusammen mit Pascal Klemens.
Amoako überzeugte in der 3. Liga
Bei seinem Stammverein Wolfsburg konnte sich Amoako bislang nicht durchsetzen. In der vergangenen Saison war er an Drittligist VfL Osnabrück ausgeliehen, war dort Stammspieler. Bei Hertha könnte er in der 2. Bundesliga den nächsten Karriereschritt gehen – und die Berliner hätten einen neuen entwicklungsfähigen Spieler.
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Einziges Problem: Wie auch Klemens und Demme hat auch Amoako noch Vertrag bis 2026. Wenn die Berliner das Defensiv-Juwel also verpflichten wollen, müsste eine Ablöse fließen. Ob man bei Hertha BSC überhaupt das Interesse intensiviert, dürfte davon abhängen, wie sich die Situation um Demme und Klemens entwickelt.