Die Länderspielpause ist vorbei, jetzt geht der Liga-Alltag wieder los. Für Hertha BSC bedeutet das, sich wieder auf die Mission Klassenerhalt einzulassen. Einige Spieler kehren von den Nationalmannschaften zurück, wie etwa Tjark Ernst und Derry Scherhant. Andere haben extra auf die Fahrten verzichtet.
Vor allem in der Berliner Defensive wurde während der spielfreien Zeit daran gearbeitet, aus einer soliden Verteidigung genug Punkte zu sammeln, um nicht abzusteigen. Doch einige Personalien waren fraglich. Beim Abschlusstraining deuteten sich zwei Entscheidungen an.
Hertha BSC: ER zieht alle Einheiten durch
Einem „BZ“-Bericht zufolge konnte Jonjoe Kenny beim Abschlusstraining durchaus überzeugen. Der Rechtsverteidiger hatte über Oberschenkelprobleme geklagt und unter der Woche ohne Zweikämpfe trainiert. Es war mehr als fraglich, ob er gegen den KSC auf dem Platz stehen kann – und das, obwohl der Engländer in der Defensive gesetzt ist.
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Doch im letzten Training vor dem heutigen Match (29. März, 13 Uhr) konnte Kenny alle Einheiten mitmachen und in voller Gänze mittrainieren. Einem Einsatz scheint also nichts im Weg zu stehen, vorausgesetzt, der Oberschenkel meldet sich nicht noch zu Wort. Viele Hertha-Fans dürften aufatmen. Schließlich hält der 28-Jährige den Laden hinten dicht und sorgt vorne immer wieder für Akzente.
Für IHN sieht es nicht gut aus
Ganz anders dafür im defensiven Mittelfeld. Pascal Klemens konnte beim Abschlusstraining von Hertha BSC nicht mit dem Team auf dem Platz stehen. Der 20-Jährige laboriert an einer Kopfverletzung. Offenbar kommt das Spiel gegen Karlsruhe für ihn zu früh. Coach Stefan Leitl muss daher umdisponieren.
Auf der Sechserposition kommt etwa Diego Demme infrage. Der Neuzugang aus Neapel sorgt mit seiner Übersicht für stabile Verhältnisse im Berliner Mittelfeld. Über weite Strecken der Saison fiel er jedoch mit einem Schwindelgefühl aus.