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Es läuft einfach nicht! Ex-Hertha-Star erreicht unrühmliche Marke

Ex-Hertha-Star Matheus Cunha hat keinen leichten Start bei Manchester United erwischt. Nun hat er eine unrühmliche Marke erreicht.

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Seit einigen Jahren wird bei Transfers von Offensivspielern besonders genau auf den Start bei ihrem neuen Klub geschaut. Denn unter Fans hat sich eine neue Marke etabliert: der Agent 007.

Seit dem vergangenen Wochenende ist klar: Herthas Ex-Stürmer Matheus Cunha, der im Sommer für unglaubliche 74 Millionen Euro von Wolverhampton zu Manchester United gewechselt ist, hat sich diesen Spitznamen verdient.

Ex-Hertha-Star kommt nicht bei United an

Die Bezeichnung Agent 007 ist durch die James Bond-Filme eigentlich positiv konnotiert. Im Fußball bedeutet er seit einigen Jahren aber eher etwas schlechtes. Nämlich, dass ein Offensivspieler in seinen ersten sieben Partien für seinen neuen Klub 0 Tore und 0 Vorlagen beigesteuert hat.

Genau das steht nach sieben Pflichtspielen für Manchester United nun auf dem Leistungsnachweis von Matheus Cunha. Der ehemalige Hertha-Stürmer lief sechsmal in der Premier League auf, dazu einmal im EFL Cup. Eine Torbeteiligung gelang ihm dabei nicht.

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Ein dürftige Start in die neue Saison, wie für sein gesamtes neues Team. Denn United schied nicht nur im EFL Cup gegen den Viertligisten Grimsby Town im Elfmeterschießen aus sondern holte in der Liga auch nur schwache zehn von 21 möglichen Punkten.

Florian Wirtz auch Agent 007?

Übrigens: Cunha ist nicht der einzige ehemalige Bundesliga-Spieler, dem das 007-Label angehängt wurde. Auch Nationalspieler Florian Wirtz ist laut Ansicht einiger britischer Fußballfans nach seinem Liverpool-Wechsel Teil dieses unrühmlichen Klubs. Denn tatsächlich hat der 22-Jährige noch keine direkte Torbeteiligung in seinen ersten sieben Premier League-Spielen vorweisen können.


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Andere argumentieren, dass Wirtz sich aber bereits mit seiner Vorlage im verlorenen Community Shield-Finale aus Absolution sicherte. Zudem verweisen viele Liverpool-Fans auf eine andere Statistik, die zeigt, dass Wirtz an der Kreation zahlreicher Chancen beteiligt gewesen sei.

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Da der 007er-Klub ohnehin Interpretationssache ist, hat auch Ex-Hertha-Star Cunha noch eine Chance. Am 19. Oktober spielt United in Liverpool. Dann könnte Cunha in seinem siebten Ligaspiel für seinen neuen Klub erstmals an einem Tor beteiligt sein. Und auch Wirtz hat dann eine neue Chance.

Bei Hertha BSC hatte Cunha übrigens keine Ladehemmungen. Nach seinem Wechsel im Januar 2020 legte er gleich in seinem ersten Spiel gegen den SC Paderborn einen Treffer aufgelegt. In seinem dritten Spiel gelang ihm gegen Fortuna Düsseldorf ein Tor.