Was immer Hertha BSC in den vergangenen zwei Jahren versucht, um wieder in die Bundesliga aufzusteigen, es blieb fruchtlos. Nur wenige Neuzugänge zündeten wirklich. Insgesamt blieb die Form der Mannschaft zu oft hinter den Erwartungen zurück.
Einer, der sinnbildlich für diese Zeit steht, ist Smail Prevljak. Er kam als vielversprechender Stürmer nach Berlin, bekam an der Spree allerdings kaum die Möglichkeiten zu zeigen, was er drauf hat. Auch, weil der Klub einen Wunsch unerfüllt ließ.
Hertha BSC: Im Tabakovic-Schatten
Kurz nach Prevljaks Wechsel zur Hertha 2023 kam mit Haris Tabakovic echte Konkurrenz ins Team. Das Stürmer-Duell entschied Tabakovic dann bald für sich. Er brachte eine Reese-Flanke nach der anderen im Tor unter und ballerte sich bis Saisonende an die Ligaspitze. Prevljaks Einsatzzeiten wurden hingegen weniger. Meist kam er als Joker von der Bank.
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„Ich habe sicherlich mehr von mir erwartet, hätte mir aber auch gewünscht, dass ich mal ein paar Spiele am Stück spielen darf“, blickt er im Gespräch mit „Bild“ zwiespältig auf seine Hertha-Zeit zurück. Auch eine Doppelspitze aus Tabakovic und ihm sei vonseiten des Klubs nie ausprobiert worden. Es klingt so, als hätte der Stürmer einige Ideen eingebracht – die jeweiligen Trainer haben aber wohl anders entschieden.
Prevljaks Zukunft ist ungewiss
In dem Interview zieht der Neuner ein bitteres Fazit – räumt gar ein, dass der Wechsel zu Hertha BSC womöglich ein Fehler für seine Karriere gewesen sei: „Im Nachhinein betrachtet vielleicht ja, da ich bei allen meinen vorherigen Stationen meine Qualitäten als Torjäger bewiesen habe.“ Vor allem die Kulisse des Olympiastadions behalte er allerdings in guter Erinnerung.
Eine Frage ist für Prevljak allerdings noch völlig offen: Wie geht es für ihn weiter? „Das habe ich final bislang nicht entschieden, das dauert noch.“