Es ist ein wegweisendes Spiel für Hertha BSC: Im heimischen Olympiastadion empfangen die Berliner Liganeuling Münster. Gegen das Team aus dem Tabellenkeller muss ein Sieg her, wenn man noch realistische Chancen auf den Aufstieg haben möchte.
Im Stadion ist auch Ry Williams aus Nordengland. Der Fußball-Enthusiast ist Groundhopper, das heißt, er besucht so viele Stadien wie möglich. Besonders hat es ihm der deutsche Fußball angetan. BERLIN LIVE hat er erzählt, wieso Hertha ihn vor ein Problem stellt.
Hertha BSC: Emotionale Zwickmühle
Zum ersten Mal sei er 2006 in Berlin gewesen, kurz vor der Weltmeisterschaft und dem berühmten Sommermärchen, berichtet Ry. Der Vlogger begeistert mit seinen Videos auf Social Media eine wachsende Zahl von Fans. Er selbst brennt vor allem für deutsche Stadien und zählt sich als Fan des VfL Bochum. Am Freitag (13. Dezember) wird er das Olympiastadion zum ersten Mal von innen sehen – beim Spiel Hertha BSC gegen Preußen Münster.
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In Berlin sieht sich Ry allerdings vor eine Schwierigkeit gestellt – denn Hertha BSC und Union Berlin zeichnet eine starke Rivalität aus. „Das Problem ist, dass ich eine starke emotionale Verbindung mit Hertha habe. Mit 16 war ich mit der Schule hier und wir habe uns im Fanshop komplett mit allem eingedeckt: Hüte, Trikots, Schals“, erinnert er sich im Gespräch mit BERLIN LIVE.
„Schätze Union sehr“
Doch der Liebe zu den Blau-Weißen steht eine andere Verbundenheit entgegen, die es dem YouTuber enorm schwer macht: „Ich schätze aber Union sehr dafür, wie sich die Fans um den Verein kümmern. Dass sie das Stadion mit aufgebaut haben und die Stimmung in der Alten Försterei.“ Hier wird Ry am Samstag (14. Dezember) beim Spiel gegen seinen VfL Bochum dabei sein.
Wenn er sich entscheiden müsste, würde das Pendel ein wenig mehr in Richtung Hertha ausschlagen, sagt Ry gegenüber BERLIN LIVE. Und setzt direkt nach: „Es ist aber nicht ganz fair, die beiden Teams miteinander zu vergleichen. Union spielt erste und Hertha BSC zweite Bundesliga, das wirkt sich auch aufs Stadion-Erlebnis aus.“