Im Jahr 2023 trennten sich die Wege endgültig: Davie Selke wechselte damals nach sechs Jahren bei Hertha BSC zum 1. FC Köln. Zwischenzeitlich war der Stürmer schon ein Jahr an Werder Bremen ausgeliehen. Aus Köln ging es für ihn weiter nach Hamburg.
In Berlin denken nicht alle Fans freudig an den Offensivspieler zurück. Denn Selke war mit hohen Erwartungen aus Leipzig gekommen – und hatte Schwierigkeiten sie einzulösen. Jetzt wechselt der 30-Jährige zum türkischen Erstligisten Başakşehir FK und könnte schon morgen gegen den Ex-Klub spielen.
Hertha BSC: Kommt es zum Aufeinandertreffen?
Die Hertha befindet sich seit Freitag (11. Juli) im Trainingslager in Kitzbühel. Bereits kurz nach der Ankunft in Österreich will sich das Team von Coach Stefan Leitl im Wettkampf messen: Am Sonntag spielen die Berliner gleich zwei Partien, gegen Bröndby IF und gegen Selkes neuen Klub Başakşehir FK.
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Die Tinte unter dem Vertrag des Ex-Herthas beim Istanbuler Verein ist kaum trocken. Daher ist unklar, ob der neue Arbeitgeber Selke schon am Sonntag mit einplant. Nicht ausgeschlossen aber, dass der Stürmer auf dem Platz oder zumindest im Kader steht, wenn um 18.30 Uhr in der Schwazer Silberstadt Arena angepfiffen wird.
Noch im Juli wird es ernst
Wenn es für das Spiel gegen Hertha BSC nicht reichen sollte, gibt es am kommenden Donnerstag (17. Juli) die nächste Chance. Da spielt Başakşehir ein weiteres Testspiel gegen Fortuna Düsseldorf. Schon eine Woche später wird es für den türkischen Klub ernst: Gegen den bulgarischen Erstligisten Cherno More geht es um die Qualifikation für die Conference League.
Für Selke beginnt in Istanbul ein neues Kapitel seiner Karriere. Mit dem Hamburger SV war ihm im Mai der Aufstieg in die Bundesliga gelungen. „Das wird immer in meinem Herzen bleiben“, sagte er in einer Videobotschaft an die HSV-Fans.