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Hertha BSC: Comeback nach 5 Jahren – damit hat niemand gerechnet

Hertha BSC hat gegen Preußen Münster verloren. Es war kein guter Tag für die Berliner – einer konnte sich trotz der Pleite freuen.

© IMAGO/Kirchner-Media

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Für viele Fans von Hertha BSC war die Auswärtsfahrt zum Spiel gegen Preußen Münster verloren. Wie schon im Hinspiel konnten die Berliner nicht überzeugen und gaben letztendlich die drei Punkte ab.

Ein Herthaner dürfte das Spiel aber trotz Niederlage genossen haben: Torhüter Dennis Smarsch. Der stand nach fünf Jahren mal wieder für Hertha BSC auf dem Platz – und dürfte gar nicht wirklich damit gerechnet haben.

Hertha BSC: Smarsch gibt Comeback nach fünf Jahren

Die Rolle von Dennis Smarsch war klar, als er im Sommer bei seinem Jugendverein Hertha BSC einen neuen Vertrag unterschrieben hatte: Er sollte der Torhüter sein, der nicht spielt. Im Training sollte er als vierter Mann hinter Tjark Ernst, Marius Gersbeck und U23-Torhüter Tim Goller mehr Spielformen ermöglichen, zudem sollte er als dritter Keeper bei Spielen dabei sein, um im Falle einer kurzfristigen Verletzung auf der Bank Platz zu nehmen.

Doch in Münster war plötzlich alles anders. U23-Torhüter Goller fehlte bereits in der Vergangenen Woche im Regionalliga-Spiel gegen Chemie Leipzig, und im Laufe der Woche musste auch Marius Gersbeck passen. Smarsch fuhr also als zweiter Torwart nach Münster. Dort verletzte sich dann auch noch Stammkeeper Ernst beim Aufwärmen – und plötzlich musste Smarsch ran.

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Für den inzwischen 26 Jahre alten Torwart war es das Comeback im Hertha-Trikot nach fünf Jahren. Der Keeper, der im Alter von 11 Jahren zur Alten Dame kam, hatte in der Saison 2019/2020 für Hertha debütiert, damals zwei Bundesligaspiele gemacht – zuletzt stand er also im Juni 2020 für Hertha auf dem Platz. Dann gab es den Abschied. Smarsch wechselte zu St. Pauli, konnte sich dort jedoch genauso wenig durchsetzen wie in der Saison 2023/24 in Duisburg.

Smarsch kehrte zu Hertha zurück

Im vergangenen Sommer folgte dann die Rückkehr zu seiner Hertha – eigentlich ohne die Aussicht auf Spiele. Im Interview nach der Partie zeigte sich Smarsch trotz der Niederlage entsprechend froh, mal wieder auf dem Platz gestanden zu haben. „Spielen ist immer geil“, erklärte er gegenüber Herthas Social Media-Gesicht Dennis Sailsdorfer.


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Zwar sei eine Niederlage „immer beschissen“, doch für ihn als Torhüter, der länger nicht gespielt habe, sei es trotzdem schön gewesen, mit den Mitspielern auf dem Platz zu stehen und „die Kulisse mitzunehmen“. Dass dieser Einsatz so kurzfristig gekommen sei, war für Smarsch hingegen kein Problem. „Ich bin als zweiter Mann mitgekommen, da bist du immer vorbereitet zu spielen“, erklärte er.

Wie die Situation in der kommenden Woche im Hertha-Tor aussehen wird, ist noch unklar. Eine Meldung, wie schlimm Ernsts Verletzung vom Aufwärmen ausfällt, gibt es bislang noch nicht.