Veröffentlicht inHertha BSC

Hertha BSC und Union Berlin: US-Kabine voller Ex-Stars – so läuft es in St. Louis

Beim St. Louis City SC stehen sechs ehemalige Spieler von Hertha und Union unter Vertrag. So läuft es in der Kabine.

© IMAGO/Imago Images

Hertha BSC: Die größten Erfolge der Berliner

Die Major League Soccer (MLS) wird immer attraktiver. Nicht erst, seit Inter Miami mit der Verpflichtung von Lionel Messi und einigen seiner ehemaligen Barca-Kollegen, international für Aufsehen gesorgt hat, wird das Niveau in Nordamerikas oberster Fußballliga immer besser.

In vielen der Teams finden sich heute Spieler, die zuvor in Europas Top-Ligen gespielt haben – aber zumindest alterstechnisch noch nicht über ihren Zenit sind. Eine dieser Mannschaften ist St. Louis City – hier spielen gleich sechs Spieler mit Berliner Vergangenheit.

Hertha BSC und Union Berlin: Ex-Stars in der MLS

In St. Louis sind die Berliner Seiten fair verteilt. Mit Torhüter Ben Lundt, Spielgestalter Eduard Löwen und Mittelfeldspieler Alfredo Morales stehen drei ehemalige Herthaner im Kader – dazu gibt es mit Spielmacher Marcel Hartel, Stürmer Cedric Teuchert und Verteidiger Timo Baumgartl drei ehemalige Spieler von Union Berlin.



Ein Zufall sind die vielen Deutschen im Kader nicht. Denn Sportdirektor in St. Louis ist der als Wandervogel bekanntgewordene Ex-Torwart Lutz Pfannenstiel. Auch Torwarttrainer Alexander Langer kommt aus Deutschland.

Viele Berliner bei St. Louis City

Dass so viele im Verein Deutsch sprechen, sei schon „absurd“, sagte Verteidiger Timo Baumgartl im Interview mit dieser Redaktion. Er hätte aber auch kein Problem damit, wenn alle miteinander englisch sprechen müssten. Er könne die Sprache und sei auch deshalb in die USA gegangen, „um hier Englisch zu sprechen“.

+++ Hertha BSC: Problemzone Außenbahn – schlägt Weber bei IHM zu? +++

Für Baumgartl, der als bislang vorletzter Ex-Berliner nach St. Louis wechselte, hat es aber auch Vorteile, dass so viele Spieler aus der alten Heimat schon da sind. So sei der Start leichter gewesen, weil Fragen schnell beantwortet werden können.


Mehr News aus Berlin:


Und wie ist das mit der Vergangenheit bei Hertha und Union? Ist die in der Kabine manchmal Thema? „Wir haben keine Streitpunkte, da Union ja in einer anderen Liga spielt“, sagt Baumgartl und macht dabei aber auch vor, wie kleine Sticheleien in der Kabine ausstehen könnten: „Deshalb ist alles klar geklärt, wer die Nr. 1 ist.“

Wie es Timo Baumgartl in der MLS bei St. Louis City ergeht, und wie er auf seine Zeit bei Schalke 04 zurückblickt, liest du bei unserem Partnerportal „DER WESTEN“.