Hertha BSC ist ein Ausbildungsverein. In der Jugendakademie des Berliner Klubs wachsen regelmäßig vielversprechende Talente heran. Gerade seit der „Berliner Weg“ ausgerufen wurde, schaffen nicht wenige den Sprung in den Profikader. Von dort aus geht es für viele dann weiter.
Wie zuletzt der Abgang von Ibrahim Maza nach Leverkusen zeigte, hat Hertha nicht die Möglichkeiten, alle Talente zu halten. Vor drei Jahren ging ein Nachwuchskeeper zu einem Bundesligisten – doch der Transfer zahlte sich nicht aus.
Hertha BSC: Wechsel geht nicht auf
In der Saison 2021/22 gelang Marcel Lotka der Schritt in die erste Mannschaft von Hertha BSC. Der Keeper schien gute Aussichten zu haben, die Nummer eins im Berliner Tor zu werden. Doch im Sommer 2022 zog es ihn nach NRW zum Spitzenverein Borussia Dortmund. Dort kam der gebürtige Duisburger allerdings nicht zum Zug.
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Die Verantwortlichen beim BVB legten auf der Torwartposition nämlich mächtig nach. Mit Gregor Kobel und Alexander Meyer standen zwei Konkurrenten im Kader, an denen es für Lotka keinen Weg vorbei gab. In seiner Zeit in Dortmund stand er in Bundesliga und Champions League keine Minute auf dem Platz. Stattdessen ging es in die zweite Mannschaft.
Torwart vor ungewisser Zukunft
Mit Dortmund II spielte der Ex-Keeper von Hertha BSC dann in der dritten Liga. Dort brachte er es in der abgelaufenen Saison auf 26 Einsätze und stand insgesamt 2.340 Minuten auf dem Platz. Jedoch mit überschaubarem Erfolg. In der Spielzeit fing sich seine Defensivreihe 42 Gegentore ein. Nur sechsmal spielte Lotka zu null.
Auf Instagram machte der Torwart jetzt seinen Abschied aus Dortmund öffentlich: „Nach intensiven und lehrreichen Jahren beim BVB ist nun für mich die Zeit gekommen, ein neues Kapitel aufzuschlagen.“ Noch ist völlig offen, wo ihn dieser Weg hinführen wird.