Veröffentlicht inHertha BSC

Herthas Ex-Geschäftsführer Bobic tritt nach: „Da waren faule Äpfel dabei“

Fredi Bobic hat sich in einem Interview über seine Zeit bei Hertha BSC geäußert. Dabei hat er gegen die Berliner ganz schön nachgetreten.

© IMAGO/Matthias Koch

Hertha BSC: Die größten Erfolge der Berliner

Herthas Ex-Geschäftsführer Fredi Bobic hat auf YouTube im „Real Talk“-Interview mit Manu Thiele ordentlich nachgetreten. Bobic, der 2021 von Frankfurt nach Berlin gewechselt war, sei wohl sichtlich überrascht gewesen, dass er direkt nach seinem Amtsantritt „mehr Geld einnehmen“ musste, als er ausgeben durfte.

Scheinbar hatte sich Fredi Bobic von seinem Wechsel in die Hauptstadt etwas anderes versprochen. Der frühere Geschäftsführer sprach im Gespräch mit Thiele von einem „Berliner Mief“, den er bei Hertha BSC wahrgenommen hätte.

Fredi Bobic spricht über „atmosphärische Störungen“ bei Hertha BSC

Wie „Bild“ berichtet, soll sich Bobic im „Real Talk“ auch ziemlich abwertend über den Kader des Teams geäußert haben: „Ich habe die Mannschaft komplett falsch eingeschätzt“, so Bobic. „Da waren faule Äpfel dabei.“

+++ Hertha BSC: Millionenstreit mit Bobic – nach nur einer Minute ist alles klar +++

Mit Blick auf den Verein sagte er rückblickend: „Vielleicht gab es mal atmosphärische Störungen. Die alte Gruppe guckt sich das erst mal alles an und sagt so: Der Bobic da oben, der macht das alles schon alleine. Aber da war nirgends Einigkeit in den Abteilungen, wenn man ehrlich ist.“

Der Ex-Geschäftsführer streitet sich mit Hertha BSC um viel Geld

„Ich habe irgendwann Hertha BSC mit der Stadt und dem Senat verglichen“, so Fredi Bobic. „In sich total zerstritten, null ehrlich miteinander, die leben vor sich hin. Das ist der Berliner Mief. So habe ich das gefühlt.“


Mehr News aus Berlin:


Fredi Bobic und Hertha BSC streiten sich aktuell vor dem Landgericht Berlin um eine hohe Summe Geld. Der Ex-Geschäftsführer fordert vom Verein rund 3,4 Millionen Euro. Der Betrag setzt sich wohl aus einer vertraglich festgesetzten Abfindung (2,7 Millionen Euro) und ausstehenden Gehaltszahlungen zusammen. Doch das Verfahren zieht sich schon seit geraumer Zeit in die Länge.