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Formel 1: Ferrari guckt in die Röhre! Nachwuchshoffnung lehnt Mega-Vertrag ab

Ferrari bekommt einen dicken Korb! Ein großes Nachwuchstalent hat dem Formel-1-Rennstall trotz Hammer-Offerte abgesagt.

© IMAGO/PanoramiC

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Nicht erst Lewis Hamilton machte im Rahmen seines Wechsels zu Ferrari deutlich, dass es für viele Formel-1-Piloten und Motorsportler ein großer Traum ist, einmal für die Scuderia zu fahren. Vor allem viele junge Nachwuchstalente dürften von einem Einsatz in Rot wohl schon seit Kindestagen an träumen.

Für ein Formel-4-Juwel wäre dieser Traum beinahe in Erfüllung gegangen. René Lammers zählt zu den größten Motorsporttalenten der Serie und hatte die Chance, einen Mega-Vertrag bei Ferrari abzuschließen. Letztlich entschied er sich gemeinsam mit seiner Familie jedoch gegen das Angebot des Formel-1-Rennstalls.

Formel 1: „Hatten kein gutes Gefühl“

René Lammers möchte langfristig in die Fußstapfen seines Vaters Jan treten. Dieser war zwischen 1979 und 1992 für verschiedene Teams in der Formel 1 aktiv. So weit ist sein Sohn zwar noch nicht, doch der erst 15-Jährige sorgt derzeit in der spanischen Formel 4 für Furore. 

Schon in den Kartserien beeindruckte er mit starken Leistungen und fuhr sich so auf den Radar einiger Top-Rennställe – unter anderem von Ferrari. Die Scuderia war offenbar so von Lammers begeistert, dass sie ihm einen Mega-Vertrag angeboten haben.

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Lammers lag ein fertiger Multi-Jahres-Deal auf dem Tisch – doch der Youngster sagte ab. „Anfangs sah das auch sehr vielversprechend aus“, betonte Lammers‘ Vater nun gegenüber dem Portal „GPFans“. „Es war sicherlich eine Gelegenheit, der wir eine Chance geben mussten“, ergänzte er.

Matassa-Abgang der entscheidende Faktor?

„Wir hatten einen sehr guten Start, aber dann gab es einige Dinge, bei denen wir kein gutes Gefühl hatten“, sagte der 67-Jährige und fügte an: „Letztendlich war es also eine großartige Erfahrung, aber um einen Zehn-Jahres-Vertrag zu unterzeichnen, über den wir gesprochen haben, muss es solide sein und ein gutes Gefühl auf beiden Seiten sein.“ Den habe die Familie Lammers bei dem Formel-1-Rennstall wohl nicht gehabt.


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Das Problem war demnach vor allem, dass in Person von Marco Matassa ein wichtiger Ansprechpartner das Juniorprogramm von Ferrari verließ. „Ob das seine Entscheidung war oder was auch immer, diese Details kennen wir nicht“, sagte Lammers, der „persönliche Kontakt, den wir zum hatten, war aber großartig“. Danach habe es einige offene Fragen gegeben, eine Ungewissheit, die im Entscheidungsprozess eine Rolle spielte.