Beim Medientag vor dem Großen Preis von Spanien zeigte sich Lewis Hamilton von einer eher dünnheutigen Seite. In Barcelona absolvierte der Formel-1-Superstar nur einen kurzen Auftritt, bei dem er den TV-Journalisten Rede und Antwort stand. Statt der geplanten zehn Minuten hielt sich der Brite lediglich fünf Minuten vor den Kameras auf.
Die Interviews verliefen freundlich, jedoch äußerst einsilbig. Hamilton reagierte gereizt, als ein Fotograf ihn mit Blitzlicht störte. „Das grelle Licht nervt“, ließ der 40-Jährige, der sonst für seine Gelassenheit bekannt ist, deutlich durchblicken. Seine leise und fast unverständliche Stimme sorgte für Nachfragen, doch Hamilton versicherte, dass mit seiner Stimme alles in Ordnung sei.
Formel 1: Gerüchte um Hamilton und Adami
Der Ferrari-Pilot stellte am Medientag jedoch klar, dass Spekulationen über Spannungen mit seinem Renningenieur Riccardo Adami unbegründet seien. „Es wird viel spekuliert, aber das meiste davon ist Bullshit“, erklärte Hamilton unumwunden.
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Er beschrieb die Zusammenarbeit als hervorragend und lobte Adami als „super Typ“, der extrem hart arbeitet. „Natürlich läuft nicht jedes Wochenende perfekt“, räumte Hamilton ein. Meinungsverschiedenheiten gehören für ihn zu einer normalen Beziehung dazu. „Wir arbeiten daran“, so der Rekordchampion.
Missverständnisse im Monaco-GP führen zu Spekulationen
Die Gerüchte um eine schlechte Beziehung zwischen Hamilton und Adami hatten zuletzt beim Monaco-GP für Aufsehen gesorgt. Funkprobleme und unklare Streckeninformationen hatten Spannungen angedeutet. Auch Hamiltons Frage nach Rennende, ob irgendetwas nicht stimme, heizte die Diskussionen an. Beobachter sahen hierin einen Hinweis auf Unstimmigkeiten zwischen Fahrer und Ingenieur.
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Doch Hamilton wies diese Spekulationen erneut zurück: „Unser Verhältnis ist großartig. Keine Schwierigkeiten.“ Er betonte, dass kleinere Meinungsverschiedenheiten zwischen einem Formel-1-Fahrer und seinem Ingenieur vollkommen normal seien. „Alles andere sind Nebengeräusche“, machte der siebenfache Weltmeister deutlich. Mit diesen Aussagen reagierte Hamilton klar auf die Gerüchte und richtete den Fokus zurück auf die kommenden Herausforderungen in der Formel 1 statt auf angebliche interne Spannungen.