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Nach Horner-Knall in der Formel 1: Intimfeind findet deutliche Worte

Das Red-Bull-Aus von Christian Horner zieht weiter seine Kreise. Jetzt meldet sich einer seiner ärgsten Formel-1-Rivalen zu Wort.

© IMAGO/Every Second Media

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Das plötzliche Aus von Christian Horner als Red-Bull-Teamchef schockierte viele im Formel-1-Zirkus. Zak Brown, McLaren-Boss und Horner-Kritiker, zeigte sich jedoch wenig überrascht. Er sagte: „Vielleicht der Zeitpunkt, aber nicht das Ergebnis.“ Die Trennung kam nach zwei Jahrzehnten inmitten der Sommerpause zwischen Silverstone und Spa ans Licht.

Red Bull befindet sich momentan in einer Krise, die sich durch sinkende Leistungen und interne Probleme zeigt. Formel-1-Funktionär Brown vermutet, dass die Trennung von Horner mit mehreren Faktoren zusammenhängt. Er nennt unter anderem den Abwärtstrend in der Performance, die Wechselgerüchte um Max Verstappen und Vorwürfe wegen Horners Fehlverhalten.

Formel 1: Zak Brown analysiert Horner-Aus

Brown meinte dazu: „Da gab es in den letzten Jahren viel Drama, und es schien nicht so, als ob dieses Drama sich beruhigen würde – eher wurde es schlimmer.“ Neben den Spannungen bei Red Bull kamen auch Konflikte zwischen Brown und Horner häufig öffentlich zum Vorschein. Diese reichten von gegenseitigen Betrugsvorwürfen bis hin zu hitzigen Medienkommentaren.

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Die Rivalität zwischen beiden wurzelt in einer jahrelangen Geschichte. Mit McLarens Aufstieg in der Formel 1 nahmen die Spannungen weiter zu. Trotz dieser Vergangenheit spekuliert Brown, dass es Horner bald zurück in den Motorsport ziehen könnte: „Mit seiner Geschichte im Motorsport wäre ich überrascht, wenn er nicht irgendwo im Motorsport wieder auftaucht.“

Brown deutlich: „Red Bull hat Probleme“

Brown schaut jedoch nach vorne und richtet den Fokus auf die aktuelle Formel-1-Saison. Er sieht Red Bull weiterhin als starken Konkurrenten: „Max klopft noch immer an der Tür, also müssen wir aufpassen.“ Gerüchten über Verstappens möglichen Wechsel zu Mercedes schenkt Brown wenig Aufmerksamkeit, zeigt sich aber besorgt über die Konsequenzen eines solchen Szenarios.


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Auf die Möglichkeit eines Verstappen-Wechsels angesprochen, kommentierte Brown: „Für mich ist dort, wo es raucht, meistens Feuer. Red Bull hat Probleme.“ Er betonte, dass ein Verlust Verstappens ein Desaster für Red Bull wäre. Gleichzeitig lobte er Verstappens außergewöhnliche Fähigkeiten, die das Team über viele Herausforderungen hinwegtrugen.