Veröffentlicht inSportmix

Formel 1: Verstappen erwartet Strafe – FIA macht es nach dem Miami-GP offiziell

Max Verstappen gerät mal wieder mit seinem neuen Erzfeind aneinander. Die Entscheidung über eine Strafe fällt in der Formel 1 erst spät.

© IMAGO/Nordphoto

Max Verstappen: Sein Weg zum Top-Star in der Formel 1

Red Bull-Pilot Max Verstappen ist der Star der Formel 1. Der junge Niederländer zählt Jahr für Jahr zum Kreis der Titelkandidaten. Wie es dazu kam, zeigen wir dir hier im Video.

Es war seine letzte Hoffnung auf einen Podiumsplatz. Max Verstappen hatte beim Großen Preis von Miami sensationell die Pole-Position erobert. Doch im Rennen zerstörten die McLaren die Sieghoffnungen des viermaligen Formel-1-Weltmeisters rasant.

Stattdessen ging es für Verstappen in den Zweikampf mit George Russell. Diesen gewann der Brite auf dem Asphalt. Podium für Mercedes – oder doch nicht? Die Stewards der Formel 1 mussten nach dem Rennen über das Ergebnis entscheiden.

Formel 1: Verstappen schwärzt Russell an

Was war passiert? Nach 32 Runden hatte Gabriel Bortoleto seinen Sauber auf der Strecke abstellen müssen. Umgehend schwenkten die Streckenposten gelbe Flaggen, das virtuelle Safety-Car wurde ausgerufen. Die klare Anweisung also für alle anderen Fahrer: vom Gas gehen.

+++ Auch spannend: Hamilton-Zoff mit Ferrari eskaliert! Star-Pilot giftet bitterböse gegen eigenes Team +++

Doch genau das tat Russell nach Ansicht von Verstappen nicht. „Prüft, ob George vom Gas gegangen ist. Da war gelb!“, funkte er umgehend ans Team und machte deutlich, dass er Konsequenzen für Russell erwartete. Eine Bestrafung in Form einer Zeitstrafe für den Konkurrenten hätte dem amtierenden Champion noch das Podium gebracht.

FIA schmettert Protest ab

Nach dem Rennen legte Red Bull (ein Fahrer des Rennstalls muss jetzt richtig aufpassen) offiziell Beschwerde bei den Stewards der Formel 1 ein, die sich die Sachlage nochmals anschauen mussten. Nach Ansicht von Red Bull sei Russell zwar vom Gas gegangen, habe seine Geschwindigkeit allerdings nicht signifikant reduziert – das wäre ein Vergehen.


Noch mehr Nachrichten liest du hier:


Doch die Stewards gaben in ihrem Urteilsspruch Mercedes und Russell recht. Ihnen zufolge sei Russell im Vergleich zur üblichen Renngeschwindigkeit deutlich langsamer war, er die gelbe Flagge somit beachtet habe. Der Protest Red Bulls wurde somit abgewiesen und Russell blieb Dritter.

Formel 1: Enttäuschung für Verstappen

Damit endet das Wochenende in Miami für Max Verstappen enttäuschend. Trotz Pole-Position steht der frisch gebackene Vater nicht auf dem Podium. Red Bull ist derzeit nur die drittstärkste Kraft im Rennzirkus. Da hilft auch seine fahrerische Klasse nicht.