Max Verstappen kämpft in der Formel 1 mit einigen Problemen. Das einstige Red-Bull-Superteam ist auseinandergebrochen. Einige Schlüsselfiguren wie Star-Designer Adrian Newey haben den Rennstall verlassen. Und schon ist das Auto nicht mehr das beste.
Dass Max Verstappen dennoch Woche für Woche mehr aus dem Wagen rausholt, als eigentlich möglich, zeigt der Vergleich zu den Teamkollegen. Doch ein Experte glaubt: Der viermalige Weltmeister hat noch ein ganz anderes Problem in der Formel 1!
Formel 1: Packende Fights mit Folgen
Auch wenn es das Auto eigentlich nicht hergibt, ist Verstappen immer wieder an der Spitze des Feldes zu finden. Dort kämpft er in dieser Saison vor allem mit der orangen Übermacht McLarens in Person von Lando Norris und Oscar Piastri. Und vielleicht auch gegen eine unterschwellige Benachteiligung durch die Stewards? Diese Theorie wirft der ehemalige Weltmeister Jacques Villeneuve in den Raum.
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Der Große Preis von Saudi-Arabien ist noch gar nicht so lange her. Verstappen hatte sich die Pole-Position gesichert, doch schon kurz nach dem Start hing ihm Piastri im Nacken. In Kurve 2 dann das harte Duell. Dem Niederländer ging gegen seinen Formel-1-Kollegen der Platz aus. Verstappen machte die Lenkung auf, um einen Crash zu vermeiden, nahm dadurch aber auch eine Abkürzung.
Anschließend blieb er vor Piastri. Die Stewards sahen sich den Fall noch einmal an und kamen zu dem Schluss, dass sich Verstappen einen unfairen Vorteil verschafft habe. Die Konsequenz: Er bekam eine Fünf-Sekunden-Strafe. Der Sieg war damit dahin.
Villeneuve mit pikanter Theorie
Jacques Villeneuve äußert nun den Verdacht, dass Verstappen von den Stewards im Vergleich zu Piastri in solchen Szenen benachteiligt werden könnte. „Piastri wird geliebt. Er ist im Moment so etwas wie das goldene Kind“, sagte der Kanadier dem Portal „Vision4Sport“. „Wenn etwas passiert, bekommt er nicht so leicht eine Strafe wie zum Beispiel Max Verstappen“, glaubt er.
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Das sei im Kampf um die Formel-1-Krone natürlich eine große Hilfe. Absicht sieht Villeneuve bei den Stewards aber nicht. „Es gibt dieses leichte Ungleichgewicht, das menschlich ist – und Piastri steht aktuell auf der richtigen Seite“, sagt Villeneuve.