Er hat es schon wieder getan – diesmal unter dem Namen Franz Hermann.
Hinter dem klischeehaft deutschen Namen verbarg sich Max Verstappen, der bei einem GT3-Testlauf auf der Nürburgring-Nordschleife unter diesem Pseudonym antrat – und dabei direkt einen neuen Rundenrekord aufstellte.
Zum ersten Mal sprach der Formel-1-Star nun selbst über die Aktion – und machte klar: Der GT3-Sport ist für ihn mehr als nur ein Hobby.
Rundenrekord aus dem Stand für Verstappen
„Sie haben mich nach einem falschen Namen gefragt, also machten wir es so deutsch wie möglich“, erklärte Verstappen zu seinem Alias. Der Plan: nicht auf der Starterliste auftauchen, um unnötigen Wirbel zu vermeiden. Als er dann im Ferrari 296 GT3 auf die Strecke ging, schlug er direkt ein: Laut „Motorsport-Magazin.com“ unterbot er mit einer Zeit von 7:48.8 Minuten die alte GT3-Bestmarke um rund eine halbe Sekunde – bei seiner allerersten Fahrt.
Große Aufmerksamkeit wollte Verstappen damit aber nicht erreichen: „Ich bin nicht dort, um zu zeigen, dass ich den Rundenrekord oder was auch immer brechen kann. Ich hatte einfach Spaß.“ Doch Verstappen offenbart: „Der Traum ist es, die 24 Stunden dort zu fahren.“ Der Fahrer weiter: “Ich würde das in Zukunft gerne machen. Darum mache ich ja all das, um mich ein bisschen darauf vorzubereiten.“
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Formel-1 wieder auf der Nordschleife?
Seine ersten Runden hatte Verstappen nicht auf Asphalt, sondern im Simulator gedreht – tausende davon, wie er selbst sagt. Die virtuelle Nordschleife sei eine große Hilfe gewesen, um sich im echten Leben sofort zurechtzufinden.
Vor einem Start beim 24-Stunden-Rennen steht eins aber noch aus: Für die nötige Nürburgring-Lizenz fehlen ihm Renneinsätze auf der Strecke – mindestens zwei Rennen mit 14 Runden sind Pflicht. Eine Möglichkeit wären die NLS-Rennen im September 2025 um sich eine Lizenz zu erwerben. Alternativ könnte Verstappen eine Sondergenehmigung erhalten – bei seinen Qualitäten wohl keine Utopie. Nur eine Rückkehr der Formel 1 auf die Nordschleife schließt er klar aus: „Nicht mit diesen Autos. Die GT3s sind schnell genug – alles schnellere wäre zu riskant.“