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Nach Wimbledon-Sieg erreicht Laura Siegemund die Hiobsbotschaft

Kurz nach ihrem Einzug ins Viertelfinale von Wimbledon jubelt Laura Siegemund noch, wenig später erreicht sie die Hiobsbotschaft.

Laura Siegemund muss als nächstes gegen Aryna Sabalenka spielen. Credit: IMAGO/Schreyer

Es ist ein kleines Märchen und ganz Deutschland hofft mit Laura Siegemund zusammen auf ein Happy End. Die Tennisspielerin steht in London bei Wimbledon im Viertelfinale. In ihrem Achtelfinalspiel am Sonntagabend (6. Juli) konnte Siegemund die Argentinierin Solana Sierra mit 6:3, 6:2 besiegen.

Bis jetzt ist Laura Siegemund souverän durch das Grand-Slam-Turnier marschiert. Und nun steht auch die Gegnerin für ihr Viertelfinale fest. Und die nächste Aufgabe könnte wohl nicht schwieriger sein.

Laura Siegemund trifft auf die Nummer 1

Laura Siegemund bewahrte in ihren Match gegen die deutlich Jüngere eiserne Nerven und spielte all ihre Erfahrung aus. Während sie sich bereits in die Katakomben zurückziehen konnte, stand ihre Viertelfinal-Gegnerin noch auf dem Platz. In einem harten Match setzte sich Aryna Sabalenka gegen die Belgierin Elise Mertens (6:4, 7:6) durch.

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Die Nachricht sollte inzwischen auch zu Laura Siegemund durchgesickert sein. Damit hat sie das wohl schwerste Los für die nächste Runde gezogen. Denn die Weltranglistenerste ist für viele Spielerinnen oftmals die Endstation in einem Turnier. Stand jetzt trennen die beiden Spielerinnen rund 103 Weltranglistenplätze.

Wimbledon-Reise schon jetzt ein Erfolg

Doch dass Laura Siegemund bei Wimbledon auch große Namen schlagen kann, bewies sie gegen Madison Keys. Die Gewinnerin der Australien Open schickte sie nach einem Zwei-Satz-Sieg direkt nach Hause. Sabalenka dürfte nochmal schwieriger zu knacken sein, doch für Siegemund ist ihre Reise nach London schon jetzt ein großer Erfolg. Nicht zuletzt wegen ihres fortgeschrittenen Alters mit 37 Jahren, wie auch Siegemund selbst immer wieder betont.


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„Gar keine Erwartungen. Habe ich mich noch Null mit beschäftigt“, antwortet die Schwäbin in ihrer gewohnt coolen Art im Amazon-Prime-Interview. „Es gibt nichts zu verlieren“, betont sie. Was jedoch nicht heißt, dass sie nicht an ihre Chance glaube. Sie will sich trotzdem wie bei jedem anderen Match auch einen Plan zurecht legen. Es ist das erste Aufeinandertreffen der beiden Tennisspielerinnen auf der WTA-Tour. Das Spiel ist für Dienstag (8. Juli, 12 Uhr) angesetzt und wird live auf Amazon Prime übertragen.