Veröffentlicht inUnion Berlin

Ex-Unioner Awoniyi: Nach Not-OP und Wachkoma – Diagnose ist bekannt

Taiwo Awoniyi spielte einst für Union Berlin. Bei seinem neuen Klub in England erlitt er nun eine schwere Verletzung.

Taiwo Awoniyi, Ex-Spieler von Union Berlin, nach einem Spiel für Nottingham Forest.
© IMAGO/Shutterstock

1. FC Union Berlin: Diese Stars kickten einmal für Union Berlin

Für viele Fans von Union Berlin war es ein Schreckmoment. Taiwo Awoniyi kickte zwischen 2021 und 2022 für die Eisernen. Inzwischen verdient der Stürmer sein Geld in England bei Nottingham Forest.

Im Spiel gegen Ex-Meister Leicester City prallte der Nigerianer mit dem Bauch gegen den Pfosten. Dass er sich dabei schwer verletzte, fiel allerdings erst nach dem Match auf. Es folgten eine Not-OP und ein künstliches Koma. Jetzt gibt es Neuigkeiten.

Union Berlin: Gute Nachrichten aus England

Wie die BBC am Donnerstag (15. Mai) berichtete, sei Awoniyi am Vorabend aus dem Koma erwacht. Schon zuvor sei bekannt geworden, dass sich der Fußballer nicht in Lebensgefahr befinde. Das künstliche Koma sei von den Ärzten eingeleitet worden, damit sich der 27-Jährige nicht zu viel bewege und die Verletzungen nicht verschlimmere.

+++ Mary Jane in Berlin: Nach Chaos-Messe – das verspricht der Veranstalter +++

Denn die scheinen gravierend zu sein: Dem Bericht zufolge habe der Sportler einen Darmriss erlitten, als er in der 83. Minute mit dem Pfosten zusammenstieß. Zuvor hatte er versucht, einen Ball noch zu erreichen. Awoniyi war erst fünf Minuten vorher von seinem Coach eingewechselt worden. Wie der britische Sender berichtet, wurde die Wunde am Mittwoch in einer zweiten OP geschlossen und der Kicker anschließend aus dem Koma geholt.

Verein übt Kritik

„Die Schwere seiner Verletzung ist eine eindringliche Erinnerung an die körperlichen Risiken des Spiels und daran, warum die Gesundheit und das Wohlbefinden eines Spielers immer an erster Stelle stehen müssen“, schrieben die Verantwortlichen von Nottingham Forest in einem Statement. Der Fall es Ex-Spielers von Union Berlin könnte noch hohe Wellen schlagen.



Denn die Klub-Bosse üben in ihrem Statement auch scharfe Kritik an der eigenen Medizinabteilung. Für sie stehe fest, „dass das medizinische Team dem Spieler niemals hätte erlauben dürfen, weiterzumachen“.