Am Freitagabend wird es für beide Teams ernst. Wenn Union Berlin auf Werder Bremen trifft, stehen sich zwei Mannschaften gegenüber, die Punkten müssen. Denn der Saisonstart ging bei beiden nicht komplett schief – aber es gibt noch Luft nach oben.
Zwei Berliner werden in Bremen unter besonderer Beobachtung stehen. Denn sowohl Derrick Köhn als auch Oliver Burke haben eine Bremer Vergangenheit. Einer von ihnen wollte sich vorab sogar entschuldigen.
Union Berlin: Drehen die Ex-Bremer auf?
Köhn und Burke haben beide gute Chancen auf einen Platz in der Startelf. Das Bremer Publikum dürfte also zwei alte Bekannte zu sehen bekommen. Köhn war in der vergangenen Saison an die Weser ausgeliehen – und machte ausgerechnet gegen Union Berlin eines seiner besten Spiele. Im Dezember 2024 bereitete der Flügelspieler im Weserstadion zwei Tore vor.
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Union verlor damals mit 1:4 – eine bittere Niederlage, die das Team im Abwärtstrend traf. Vor dem neuerlichen Spiel auf das Match angesprochen zeigte sich Köhn reumütig: „Ich habe mich hier schon entschuldigt für das Spiel gegen Union. Ich versuche jetzt, wenn ich gegen Bremen spiele, das für Union wieder gut zu machen.“ Ein Berliner Sieg im Weserstadion würde eine kleine Serie reißen lassen.
Burke zurück im Team
In der Offensive kann Oliver Burke wieder eingreifen. Beim Heimsieg von Union Berlin gegen Gladbach fehlte der Schotte krankheitsbedingt im Kader. „Die Woche hat er alles sehr, sehr gut gemacht, sehr gut trainiert“, kommentierte Coach Steffen Baumgart den Zustand seines Schützlings. Die Fans sind also guter Dinge, dass der Dreierpack-Schütze aus dem Frankfurt-Spiel wieder eingreifen kann.
In der Tabelle steht Bremen vier Plätze hinter Union auf Rang 14. Doch die beiden Teams trennen nur zwei Punkte. Es dürfte besonders in den Zweikämpfen also einiges drin sein in diesem Match.