Lange Zeit war nicht klar, wie und wo die erste Pokalrunde für Union Berlin ausgetragen werden kann. Die Eisernen starten mit einem Auswärtsspiel in die neue Saison. Beim FC Gütersloh geht es für beide Teams um den Einzug in Runde zwei.
Doch ein Clash im ostwestfälischen Terminkalender ließ die Fans des FCG wüten. Aufgrund eines Schützenfestes am Pokalwochenende (15.-17. August) steht das Heidewaldstadion nämlich nicht zur Verfügung. Jetzt entschied der DFB in der Sache.
Union Berlin: Verband sorgt für Klarheit
Wie der Fußballbund am Mittwoch (25. Juni) mitteilte, werde die Partie zwischen Union und dem FCG am Freitagabend (15. August) stattfinden. Anstoß in Gütersloh ist 18 Uhr. Damit folgt der DFB einem Antrag, den der Heimverein im Vorfeld gestellt hatte. Durch die Ansetzung des Spiels am Freitag entgeht man der Terminkollision mit dem Schützenverein.
+++ Herthas Top-Talent setzt Coach Leitl unter Druck – „Berliner Weg“ in Gefahr? +++
Diese Entscheidung dürfte in Gütersloh für einige Erleichterung sorgen. Denn die Schützen sind die Eigentümer des Stadions, sodass es kaum eine Handhabe gegeben hätte, das seit Monaten geplante Fest zu verlegen. Auch die Ultras des FCG hatten sich kompromisslos gezeigt. Im Falle einer Verlegung in ein anderes Stadion war ein Boykott angekündigt.
Für die Berliner Fans wird es schwierig
Jetzt kann die Fußballpartie doch im Heidewald stattfinden und sowohl der FC Gütersloh als auch Union Berlin können in die Planung gehen. Das sollten auch die Fans der Eisernen tun – schließlich ist ein Auswärtsspiel am Freitag nicht allzu leicht in jeden Arbeitsalltag einzuplanen.
Will man pünktlich um 18 Uhr am Stadion in Gütersloh sein, sollte man am Freitag auf jeden Fall pünktlich Feierabend machen. Womöglich bleibt es sogar nicht aus, an dem Tag Urlaub zu nehmen, wenn man sein Team in der Fremde unterstützen möchte.