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Union Berlin: Ex-Coach bereit für neue Aufgabe – wo zieht es Urs Fischer hin?

Unter Urs Fischer schaffte es Union Berlin in die Bundesliga. Jetzt könnte es bald ein Wiedersehen geben.

Urs Fischer, Ex-Coach von Union Berlin, klatscht.
© IMAGO/Steinsiek.ch

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Bei Union Berlin ist er eine lebende Legende: Urs Fischer stand fünf Jahre lang in Köpenick an der Seitenlinie und brachte die Eisernen 2019 erstmals in der Vereinsgeschichte in die Bundesliga.

Als es sportlich schwierig wurde, trennte man sich von dem Schweizer. Das ist nun zwei Jahre her – und der Fußballlehrer bekennt, wieder bereit für neue Aufgaben zu sein. Doch wohin könnte es Fischer ziehen?

Union Berlin: Gibt es bald ein Wiedersehen?

„Die tägliche Arbeit auf dem Platz fehlt mir“, erklärte Fischer unlängst im Gespräch mit „Transfermarkt.de“. Und schiebt direkt ein Statement hinterher, das man getrost als Initiativbewerbung in Richtung Fußballwelt lesen kann: „Das gemeinsame Arbeiten mit der Mannschaft, das ist etwas, das mir sehr viel bedeutet. Und ich muss sagen: Ich wäre mittlerweile auch wieder bereit, eine neue Aufgabe anzunehmen.“

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Doch welche Klubs haben derzeit Bedarf? In den deutschen Bundesligen sind derzeit zwei Trainerstühle mit Interimslösungen besetzt: Borussia Mönchengladbach und der 1. FC Magdeburg. Die strauchelnden Gladbacher haben gerade ihre sportliche Führungsriege getauscht und Coach Eugen Polanski gestärkt. Doch wenn keine Punkte hinzukommen, könnte die Stelle freiwerden.

„Fußball ist sehr schnelllebig“

In Magdeburg sieht die Lage noch ernster aus als in Gladbach. Von den ersten acht Spielen verlor man sieben. Mit nur drei Punkten steht der FCM auf Platz 18 der zweiten Liga. Einer wie Fischer könnte hier wichtige Impulse setzen und dabei helfen, den Auftritten der Mannschaft wieder Struktur zu geben. Vorausgesetzt er sieht das Potenzial dafür in dem Team.



Dass er sich zwischen zwei Stationen etwas Zeit nimmt, ist für Fischer nicht ungewöhnlich. „Jeder geht damit etwas anders um, aber für mich gilt: Zufriedenheit und Stolz sollten nie zu groß werden, denn der Fußball ist sehr schnelllebig.“ In diesem Sinne wird er mit einer Entscheidung für kommende Aufgaben gewiss nichts überstürzen.