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VAR-Aufreger bei Union Berlin: Freiburgs Ginter zweimal im Mittelpunkt

Für Union Berlin hat es im Bundesligaspiel gegen den SC Freiburg nicht zum Sieg gereicht. Auch, weil der VAR eingegriffen hatte.

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Am Ende steht für Union Berlin und den SC Freiburg ein torloses 0:0. Zum Abschluss der englischen Woche stehen die Eisernen mit einem kompletten Satz aus Niederlage, Sieg und Remis da.

Dabei hätte Union Berlins Partie gegen den SC Freiburg auch in beide Richtungen ganz anders ausfallen können. Denn zweimal lag der Ball im Tor, der VAR, Sascha Stegemann, schritt jedoch beide Male ein. Stets im Mittelpunkt: Freiburg-Verteidiger Matthias Ginter.

Union Berlin: VAR-Aufreger gegen Freiburg

Ein hochklassiges oder gar chancenreiches Spiel war es nicht, dass sich am Samstagnachmittag (1. November) den rund 22.000 Fans in der Alten Försterei bot. Sowohl Union Berlin als auch der SC Freiburg taten sich extrem schwer, klare Chancen herauszuspielen. Und so geht das Endergebnis wohl auch in Ordnung.

Dennoch lag der Ball eigentlich zweimal im Tor – einmal auf jeder Seite. Beide Male jedoch griff der VAR ein und nahm den Treffer zurück. Zunächst in der 17. Spielminute zugunsten der Eisernen. Nach einer Ecke kam Ex-Nationalspieler Matthias Ginter zum Kopfball und bugsierte den Ball an Union-Keeper Rönnow vorbei in die Maschen. Ein zu dem Zeitpunkt verdienter Treffer, den der VAR aber nicht durchgehen ließ.

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Ginter hatte sich an die Hand geköpft. Dem VAR war aber aufgefallen, dass Ginter sich bei dem Kopfball an die Hand geköpft hatte. Hauptschiedsrichter Sören Storks nahm den Treffer folglich zurück.

Auch Union Berlin wird ein Tor annulliert

In der zweiten Halbzeit war es dann Union Berlin, das nach einer Ecke traf. Andrej Ilic glaubte, seine seit August anhaltende Torflaute beendet zu haben, doch auch hier griff VAR Stegemann ein. Er erkannte, dass Unions Rani Khedria SC-Verteidiger Ginter aus einer Abseitsposition geblockt hatte – und dadurch aktiv eingegriffen hatte. Zudem soll er offenbar auch Freiburg-Keeper Noah Atubolu in seiner Sicht behindert haben. Nach einer endlos langen Wartezeit von fast viereinhalb Minuten nahm Schiedsrichter Storks auch diesen Treffer zurück.


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Am Ende steht für Union Berlin ein Punktegewinn auf dem Konto, der in Ordnung geht, auch wenn die Freiburger mehr vom Spiel hatten. Zwischenzeitlich fühlten sich beide Teams durch die annullierten Treffer aber sicherlich nah am Dreier.