Nach der Länderspielpause geht es für Union Berlin direkt weiter. Die Eisernen dürfen das Freitagspiel der Bundesliga (17. Oktober, Anstoß 20.30 Uhr) bestreiten und bekommen es dabei mit der strauchelnden Borussia aus Mönchengladbach zu tun.
Während der Gegner noch auf den ersten Sieg wartet, dürfte der Blick einiger Berliner auch auf den Schiedsrichter der Partie gehen. Denn mit Tobias Reichel gab es schon das eine oder andere Aufeinandertreffen. Das letzte davon ging nicht so gut aus.
Union Berlin: Sitzt der Stachel noch?
Es war der 24. Spieltag der abgelaufenen Saison, als am 2. März 2025 Holstein Kiel zu Gast in der Alten Försterei war. Es ging um einiges, weil die Unioner in der zweiten Spielzeit in Folge drohten, richtig in den Abstiegskampf reinzurutschen. Nur sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.
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Im Spiel gegen Schlusslicht Kiel konnten sich die Berliner nicht so richtig vom Druck befreien – am Ende hieß es 1:0 für die Gäste aus dem Norden. Die verließen Platz 18 und der gesamte Keller kam den Unionern ein Stückchen näher. Referee damals war Tobias Reichel, eine Erinnerung an die Zeiten des Abstiegskampfes, die in dieser Saison niemand gebrauchen kann. Schließlich soll diesmal alles anders werden.
Insgesamt stimmt die Quote
Helfen kann womöglich der Blick auf die gesamte Statistik von Union Berlin unter Reichel. Wenn der 40-Jährige pfiff, verloren die Eisernen nämlich fast nie. Allerdings gewann man auch selten: In den sechs Partien vor dem Kiel-Spiel stehen zwei Siege und vier Remis zu Buche. Helfen kann außerdem sicherlich, dass der Druck aufseiten der Gladbacher größer sein wird als bei den Berlinern.
In dieser frühen Saisonphase hat das Spiel aber für beide Teams eine richtungsweisende Wirkung. Mit jeweils deutlich negativen Tordifferenzen leiden auch beide Mannschaften an ähnlichen Problemen in der Offensive. Es wird spannend sein, zu sehen, wer den Schalter umlegen kann.