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Ex-Berliner in Topform – auf IHN muss Union beim Pokalspiel in Gütersloh besonders aufpassen

Union Berlin muss im Pokal gegen den FC Gütersloh ran. Die Ostwestfalen spielen sich gerade in einen Rausch.

Steffen Baumgart, Coach von Hertha BSC, gestikuliert.
© IMAGO/Contrast

Vom Spieler zum Trainer: Die Karriere von Steffen Baumgart

Am 15. August startet Union Berlin mit dem ersten Pflichtspiel in die neue Saison. In Gütersloh wartet im DFB-Pokal ein Viertligist auf die Eisernen. Für die Ostwestfalen ging die Spielzeit bereits los – und wie! Das Team zeigt sich in bester Form.

Das gilt vor allem für Goalgetter Patrik Twardzik. Er steht im Mittelpunkt einer furiosen Offensive, die wild entschlossen scheint, in diesem Jahr für die erste Sensation im Wettbewerb zu sorgen.

Union Berlin: Stürmer mit Stadt-Bezug

In den ersten beiden Saisonspielen legten die Gütersloher furios los. In der Liga gab es ein 6:3 gegen den 1. FC Bocholt, im Westfalenpokal ein 7:0 gegen den VfL Kamen. Mit 13 Toren gelingt den Ostwestfalen derzeit das besonders gut, was bei den Berlinern nicht so recht klappen will: das Toreschießen. Zuletzt verloren die Unioner ihre Testspiele dreimal zu Null.

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Im Zentrum der Offensive ist Patrik Twardzik gesetzt. Der Tscheche hat eine Berliner Vergangenheit: 2018 lief er für den BFC Dynamo auf – ausgerechnet den Rivalen der Köpenicker. Motiviert dürfte der 32-Jährige also sein. Zumal er sich beim Saisonauftakt gleich in Szene setzen konnte. Mit einem Dreierpack trug er wesentlich zum Sieg gegen Bocholt bei. Im Pokalspiel gegen Kamen wurde er dann geschont, kam erst nach 80 Minuten beim Stand von 5:0.

Unioner sollten gewarnt sein

Kein Bundesligist nimmt die erste Pokalrunde auf die leichte Schulter – zu groß ist die Gefahr über einen der unterklassigen Klubs zu stolpern. Auch Union Berlin tut gut daran, sich die ersten beiden Pflichtspiele der Gütersloher genau anzuschauen. Vor allem Twardzik gilt es im Auge zu behalten. Gegen Bocholt zeigte er sich variabel. Eine Hereingabe verwandelte der Stürmer direkt. Per Kopf bereitete er zudem einen Treffer vor.



Frech wurde es in der 36. Minute: Voller Selbstvertrauen versuchte es der Tscheche einfach mal von der Mittellinie, erwischte den Bocholter Keeper auf dem falschen Fuß und netzte zum 4:1 ein.