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Union Berlin: Ex-Star brutal ehrlich – „Hat mir die Liebe zum Fußball zurückgegeben“

Die Fans von Union Berlin können auf eine bewegte Vereinsgeschichte zurückblicken. Ein Ex-Spieler packte nun aus.

Die Spieler von Union Berlin machen beim Trainingslager 2012 Stand-up-Paddling.
© imago sportfotodienst

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Die Fans von Union Berlin werden mit gemischten Gefühlen auf die zurückliegende Spielzeit schauen. Zum Saisonstart lief alles gut und man war auf Kurs, oben mitzuspielen. Doch im Herbst sank die Formkurve ab. Am Ende mussten dringend Punkte gegen den Abstieg her.

Was bei den Eisernen über die ganze Saison konstant blieb, waren die Zuschauerzahlen. Ein Ticket für ein Bundesligaspiel in der Alten Försterei zu bekommen ist nahezu aussichtslos. Und auch auf dem Platz scheint die Einstellung zu stimmen.

Union Berlin: Ex-Star lässt tief blicken

Chinedu Ede gehört zu den Fußballern, die sowohl für Hertha BSC als auch für Union Berlin auf dem Platz standen. Damals noch zu einer Zeit, in der Machtverhältnisse in der Hauptstadt andere waren als heute. Zwischen 2010 und 2012 kickte Ede in Köpenick – und denkt offenbar noch gerne an die Zeit zurück.

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„Die haben wirklich gute Arbeit geleistet“, sagt der gebürtige Berliner rückblickend über das Umfeld bei Union. Für ihn sei das damals eine ganz wichtige Erfahrung gewesen – die ihm auch über schwierige Momente seiner Karriere hinweggeholfen habe. „Das hat mir die Liebe zum Fußball zurückgegeben“, erklärt er offen, wie viel ihm der Zusammenhalt bei den Eisernen bedeutet habe.

Karriere mit acht Stationen

„Union Berlin war mit Abstand meine geilste Station“, sagt Ede im Interview mit dem Webformat „Erzähl ma“. Die Fans hätten ihn schnell ins Herz geschlossen und auch nicht vergessen: „Ich hatte sogar meinen eigenen Song in der Kurve. Und als ich neulich beim Spiel gegen Dortmund im Stadion war, haben die Fans plötzlich meinen Song gesungen.“



Seine 14 Jahre währende Karriere brachte Ede neben Berlin auch nach Mainz und Duisburg. Außerdem kickte er in Thailand und auf Zypern. In Deutschland durchlief er zudem die Juniorenteams des DFB.