Fans und Verantwortliche von Union Berlin haben die Augen schon ganz auf die kommende Spielzeit gerichtet. Dabei steht vor allem die Planung des neuen Kaders im Vordergrund. Trotz des Abgangs von Benedict Hollerbach soll zum Beispiel die Offensivkraft erhalten bleiben.
Doch nicht alle, die sich Hoffnung machen, werden auch Teil des Teams sein. Einige Kicker werden den Klub noch verlassen müssen. Mit einem Nachwuchstalent planen die Kadermacher jetzt offenbar weiter – für ein anderes bedeutet das eher nichts Gutes.
Union Berlin: Er spielt sich in den Fokus
Für Livan Burcu war die abgelaufene Saison nämlich ein voller Erfolg. Der Spieler von Union Berlin war in die zweite Liga nach Magdeburg ausgeliehen. Dort avancierte er schnell zum Stammspieler und stand bei seinen 32 Einsätzen 27 Mal in der Startelf. Dreimal netzte der 20-Jährige, mit neun Assists war er zudem bester Vorlagengeber des FCM.
+++ Clubs in Berlin: „Wilde Renate“ in Flammen – so soll es nach Brand weitergehen +++
Im Sommer 2024 war Burcu aus Sandhausen nach Berlin gewechselt. Für die Eisernen stand er jedoch bisher keine Minute auf dem Platz, weil sein Weg ihn direkt in das Leihgeschäft mit Magdeburg führte. Die Zeit in Sachsen-Anhalt nutzte der Nachwuchskicker allerdings bestens. Er spielte sich so sehr in Szene, dass Union ihn einem „Kicker“-Bericht zufolge nicht noch einmal verleihen möchte.
Für IHN könnte es nun eng werden
Stattdessen könnte Burcu in der kommenden Spielzeit den Sprung in die Mannschaft schaffen. Bei Union Berlin scheint man ihm zuzutrauen, auch in der Bundesliga den entscheidenden Pass zu spielen. Verlierer dieser Personalentscheidung könnte ein anderer Berliner Youngster werden.
Denn für David Preu scheint es in der kommenden Spielzeit nicht zu reichen. Der 20-Jährige ist erst der dritte Nachwuchs-Unioner, der es ins Profiteam geschafft hat – ein niedriger Wert, der auch damit zusammenhängt, dass man in Köpenick auf eine U23 verzichtet. Wenn Burcu bleibt, könnten bei Preu die Zeichen auf Abschied stehen.