Bei Union Berlin sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Spieler gekommen und gegangen. Das lag zum einen an sich immer wieder verändernden sportlichen Zielen. Innerhalb weniger Jahre war Union Berlin Aufsteiger, Champions League-Teilnehmer und dann wieder im Abstiegskampf.
Doch es lag auch daran, dass längst nicht jeder Transfer von Union Berlin gezündet hat. Ein ehemaliger Transfer-Flop startet derweil nach dem Abschied aus der Alten Försterei durch – mit einer starken Quote.
Union Berlin: Prtajin trifft endlich
Im Sommer 2024 kam der Kroate Ivan Prtajin mit der Empfehlung von 13 Zweitligatoren für Wehen Wiesbaden nach Köpenick. Eine Million Euro überwies der 1. FC Union Berlin. Doch die Rechnung ging nicht auf. Nur ganze 158 Minuten in fünf Partien stand der Stürmer auf dem Platz – und schaffte dabei keine Torbeteiligung.
+++ Kommt die Kältewelle nach Berlin und Brandenburg? Experte sieht erste Anzeichen +++
Weder unter Bo Svensson noch unter Steffen Baumgart konnte Prtajin im Training ausreichend überzeugen, um sich in die Mannschaft zu spielen. Nach einem Jahr zog Prtajin weiter. Union bekam eine Million Euro aus Kaiserslautern überwiesen und der Stürmer endlich Spielzeit.
Union-Flop bärenstark bei Kaiserslautern
Und die nutzt der Union-Flop so richtig. In bislang acht Zweitligapartien, die übrigen drei verpasste er verletzungsbedingt, erzielte der Stürmer acht Tore und legte ein Weiteres auf. Gegen Preußen Münster, Mitte September, war er an allen vier Toren seines Teams beteiligt. Der Abgang von Union Berlin war am Ende wohl für alle Seiten ein Gewinn.
Mehr News aus Berlin:
Wie stark Prtajin bei Kaiserslautern auftrumpft, bekommt auch bald Hertha BSC zu spüren – und zwar doppelt. Am kommenden Samstag (8. November) tritt die Alte Dame in der Liga bei Kaiserslautern an. Am 2. Dezember kommt es dann im DFB-Pokal zum Duell im Olympiastadion. Prtajin dürfte einiges daran gelegen sein, positive Berlin-Erinnerungen aufzubauen – vielleicht ja mit Toren gegen Hertha.




