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Union Berlin: Nach Wahl-Debakel – wechselt Ruhnert jetzt zur Konkurrenz?

Ex-Unioner Oliver Ruhnert hat nach dem katastrophalen Abscheiden der BSW bei den Bundestagswahlen seine Rückkehr in den Profifußball angekündigt.

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Nur wenige Wochen vor dem Jahreswechsel hatte Oliver Ruhnert Union Berlin den Rücken gekehrt, um bei den Bundestagswahlen als BSW-Spitzenkandidat anzutreten. Nach dem Wahl-Debakel der Wagenknecht-Partei sucht der Ex-Manager der Köpenicker jetzt einen neuen Job.

Ruhnert selbst hatte direkt nach der Wahl erklärt, dass er nach seinem Ausflug in die Politik zurück in den Fußball wolle. Nun scheint es Gerüchten zufolge erste Anzeichen zu geben, wohin die Reise gehen könnte. Offensichtlich scheint ein Wechsel zu einem Konkurrenten aus Westdeutschland immer wahrscheinlicher zu werden.

Oliver Ruhnert könnte Union Berlin bald Richtung Westdeutschland verlassen

Laut einem Bericht der „Bild“-Zeitung soll Oliver Ruhnert wohl ein heißer Kandidat auf Schalke sein. Nobert Elgert, Förderer von Özil, Draxler, Sané & Co., hatte sich zuletzt persönlich für die Verpflichtung von Unions Ex-Manager eingesetzt.

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Auch für Oliver Ruhnert würde ein Wechsel nach Gelsenkirchen Sinn ergeben. Von seinem Wohnort Iserlohn wären es keine 68 Kilometer und auch den Verein kennt er bestens. Schließlich war er bei den Schalkern schon von 2008 bis 2017 in verschiedenen Positionen im Nachwuchsbereich tätig.

Auf Schalke könnte er Nachfolger von Norbert Elgert werden

Damit Ruhnert allerdings bei Schalke anfangen, muss noch sein aktuelles Arbeitsverhältnis bei Union Berlin beendet werden. Ein klärendes Gespräch mit Präsident Dirk Zingler soll laut „Bild“ bereits mehrfach verschoben worden sein. Wohl auch, weil Ruhnert sich den letzten Wochen und Monaten überwiegend außerhalb von Berlin aufgehalten hat.

Für Union Berlin wäre dieser endgültige Abschied mit Sicherheit ein Verlust. Ruhnert galt in seiner Zeit an der alten Försterei als wesentlicher Faktor für die sportliche Entwicklung des Vereins. Im August 2017 hatte er als Chefscout bei Union angefangen und dafür gesorgt, dass unter anderem Spieler wie Sheraldo Becker und Danilho Doekhi zu den Eisernen nach Köpenick gewechselt sind.


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Wenn er jetzt zur Konkurrenz wechseln würde, wäre dies sicherlich ein ziemlich bitterer Verlust. Denn die Jugendarbeit des Zweitligisten zählt nach wie vor zu den besten des Landes. Auch bei den Transfers im Profibereich würde man sich sicherlich irgendwann über den Weg laufen.