Union Berlin ist durchwachsen in die neue Saison gestartet. Nach einem Heimsieg gegen den amtierenden Pokalsieger VfB Stuttgart folgten zwei Niederlagen gegen Dortmund und Hoffenheim.
Vor der Saison trennte man sich von einigen Spielern, darunter Ersatzkeeper Alexander Schwolow. Den führte sein Weg nach Schottland. Auf der Insel findet der Torwart nun zu alter Form – und zeigte gleich mal, was er kann.
Union Berlin: Ex-Keeper hält die Null
Dabei lief es für Schwolow in Deutschland gar nicht gut. Einst mit großen Erwartungen aus Freiburg zu Hertha BSC gewechselt, wurde die Station für ihn zum Karriereknick. Bei Union saß der Keeper dann zwei Jahre lang auf der Bank, kam nicht an Nummer eins Frederik Rönnow vorbei.
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Kurz vor Ende des Transferfensters dann der Wechsel zum schottischen Erstligisten Heart of Midlothian. Bei dem Klub herrschte akuter Mangel zwischen den Pfosten, weshalb Schwolow direkt zum Einsatz kam. Auswärtsspiel beim Vielfachmeister Glasgow Rangers – ein leichter Start sieht gewiss anders aus. Aber der Neuzugang machte seine Sache gut und hielt für sein Team hinten die Null.
Rangers dominieren, verlieren aber
Für den neuen Klub des Ex-Keepers von Union Berlin der Schlüssel zum Erfolg. Heart of Midlothian gelang nach 21 Minuten das 1:0, kurz vor Schluss machte das Team mit dem zweiten Treffer dann alles klar. Die Rangers hatten das Spiel dominiert, 70 Prozent Ballbesitz. Fünfmal schoss das Heimteam auf Schwolows Tor, doch der parierte alle Versuche.
So dürfte der Neuzugang aus der Bundesliga bei den Fans gleich einen Stein im Brett haben. Für Heart of Midlothian war es nämlich erst der zehnte Sieg bei den Rangers – und das im 66. Duell der beiden Traditionsklubs. So kann die Saison für die neue Nummer eins weitergehen.




