Vor vier Jahren wechselte Keeper Frederik Rönnow von Eintracht Frankfurt zu Union Berlin – und avancierte nach einer Spielzeit in der zweiten Reihe zum absoluten Leistungsträger.
Mittlerweile ist der 32-Jährige aus der Startformation der Eisernen nicht mehr wegzudenken. Doch was macht ihn für die Mannschaft so unverzichtbar?
Union Berlin: Diese Fähigkeiten sprechen für Rönnow
Dieser Mann steht für Konstanz: Union Berlins Frederik Rönnow. Bereits seit drei Saisons gilt er als klarer Stammtorhüter und Rückhalt der Köpenicker. Nach Urs Fischer, Nenad Bjelica und Bo Svensson baut nun auch Coach Steffen Baumgart auf den 1,88 Meter großen Dänen. Dass der 32-Jährige so unumstritten ist, hat Gründe.
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Zunächst zeichnet sich Rönnow durch eine exzellente Strafraumbeherrschung aus, die sich vor allem bei Flanken bemerkbar macht. Des Weiteren erweist sich sein Stellungsspiel regelmäßig als große Stärke. Nur in Ausnahmefällen positioniert er sich in einem ungünstigen Winkel oder einer unglücklichen Distanz zum Angreifer.
Schließlich ist es auch das Tempo und Timing beim Absprung, was dem Berliner eine starke Präsenz verschafft und ihn so unersetzlich macht. Das unterstreichen auch Branchenkenner. „Er wird komplett unterschätzt“, betont deshalb Torhüter-Experte Sascha Felter gegenüber dem RBB.
Statistik spricht für sich
Auch statistisch lassen sich die hervorragenden Leistungen von Frederik Rönnow belegen. In der Rubrik „Erwartete Tore nach dem Schuss minus tatsächlich kassierte Tore“ rangierte der Däne in der vergangenen Saison auf dem sechsten Platz unter den Bundesliga-Torhütern. „Dass Rönnow einer der Top-6 oder sogar Top-5-Torhüter der Liga ist, stimmt auf jeden Fall. Auch unabhängig von dieser Statistik“, meint Felter.
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Union Berlin kann sich also glücklich schätzen, einen so begabten Keeper in den eigenen Reihen zu haben. Auch in der kommenden Spielzeit können die Fans darauf bauen, dass Rönnow wieder die ein oder andere Glanzparade auspackt.