Christopher Trimmel zählt bei den Eisernen zu den absoluten Führungsspielern. Seit 2014 trägt er das Trikot von Union Berlin – über 300 Spiele hat der Kapitän schon für die Köpenicker gemacht. Doch nun gibt es Gerüchte über einen möglichen Wechsel in seine österreichische Heimat.
Wie der „Berliner Kurier“ berichtet, soll der 38-Jährige bei seinem Ex-Verein Rapid Wien im Gespräch sein – dem Team, gegen das Union an diesem Sonntag (20. Juli) ein Testspiel bestreitet. Müssen die Eisernen jetzt etwa aufpassen, dass die Österreicher Trimmel beim Freundschaftsspiel abwerben?
Rapid Wien wirbt wohl um Unions Kapitän Christopher Trimmel
Obwohl Trimmel bei Union Berlin Kapitän und Rekordspieler ist, soll er mit seinem Ex-Verein aus der österreichischen Heimat immer noch sehr gut können. Laut dem „Berliner Kurier“ haben ihm die Ultras von Rapid Wien 2023, beim letzten Spiel im Stadion An der Alten Försterei einen Doppelhalter und ein Spruchband geschenkt. Letzteres zierte die markigen Worte: „Ob als Mensch, Rapidler oder eisern in Berlin – es gibt keinen Zweiten wie ihn! Forza Trimbo.“
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Vor dem Wiedersehen mit seinem Ex-Verein soll er sich dafür noch einmal bei den österreichischen Fans bedankt haben. Für ihn sei dieses Geschenk etwas ganz besonderes gewesen.
Der österreichische Traditionsverein ist auch für Trimmel etwas ganz Besonderes
Schon im Frühjahr hatte Christopher Trimmel erklärt, dass Rapid für ihn ein ganz besonderer Verein sei. Angeblich hatten die Wiener bereits im vergangenen Sommer versucht, ihn zurückzuholen. Kommt nun der nächste Anlauf?
Für Union Berlin wäre ein Wechsel sicherlich ein herber Verlust. Denn obwohl Trimmel mit seinen 38 Jahren nicht mehr der Jüngste ist, kommt er beim Berliner Bundesligisten weiterhin regelmäßig zum Einsatz. Allein in der vergangenen Saison absolvierte er 26 Spiele – über zehnmal stand er dabei in der Startelf. Auf so einen erfahrenen Profi würde auch Trainer Steffen Baumgart wohl nur ungern verzichten.
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Wie intensiv der Flirt zwischen Trimmel und seinem Ex-Verein wirklich ist, könnte sich vielleicht schon morgen zeigen. Dann werden Fans aus Berlin und Wien ganz genau beobachten, wie und wo sich der Routinier auf dem Platz und abseits des Rasens bewegt. Auch Manager Horst Heldt sollte genau hinschauen – vor allem, wenn der Kapitän das Gespräch mit dem Gegner sucht.