Wer in Pankow gerne im Park spazieren geht und sich bei sonnigem Wetter auch mal Kaffee und Kuchen gönnt, könnte bald ein echtes Problem bekommen.
Denn laut dem „Berliner Kurier“ scheint es im Norden der Hauptstadt Ende Juni ein beliebtes Café weniger zu geben. Grund hierfür soll eine spezielle Klausel sein, die traurig und kurios zugleich ist.
Beliebtes Café in Berlin-Pankow muss schließen
Wie der „Berliner Kurier“ berichtete, soll das „Petit Palais“ im Schlosspark Schönhausen vor dem Aus stehen. Auf der Internetseite des beliebten Cafés in Berlin heißt es, dass man wohl schon Ende Juni aus der Location in der Ossietzkystraße raus muss.
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Laut Geschäftsführer Michael Bodsch hätte ihm der Eigentümer an Weihnachten 2024 fristgerecht gekündigt. Kurioser Weise handelt es sich hierbei wohl um die Bundeswehr, die auf dem Gelände im Schlosspark ihre Bundesakademie für Sicherheitspolitik betreibt.
Wie Bodsch gegenüber dem „Kurier“ erklärte, hätte eine „Spezial-Klausel im Pachtvertrag“ die Kündigung erst möglich gemacht. Zu den Details des aktuellen Vertrages wollte sich die Bundeswehr allerdings nicht äußern.
Kleinkantine für die Bundeswehr, kein Kaffee und Kuchen für die Parkbesucher
Wenn das beliebte Park-Café in Berlin-Pankow schließt, wird sich wohl im Schlosspark Schönhausen eine kulinarische Lücke auftun, die so schnell nicht gefüllt werden dürfte. Trotz seines Erfolges wird es für die Besucher des Parks wohl keinen Kaffee und Kuchen mehr geben. Stattdessen werden die Räumlichkeiten in Zukunft als Kleinkantine weiter genutzt werden.
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Auch für die Betreiber des Cafés „Petit Palais“ und die elf Mitarbeiter heißt es dann Abschied nehmen. Laut dem „Berliner Kurier“ werden sich wegen dieser kuriosen Kündigung neben Geschäftsführer Bodsch auch dessen Frau und die anderen Arbeitskräfte einen anderen Job suchen müssen.