Ein Blick auf die isolierte Tabelle zeigt es deutlich: Nach Anfangsschwierigkeiten hat Stefan Leitl Hertha BSC in die Erfolgsspur gebracht. In der Tabelle der zehn Partien unter Leitl grüßen die Berliner von der Tabellenspitze.
Das haben sie auch ihrem siebten Spiel in Folge ohne Niederlage zu verdanken – einem eher schmucklosen 1:0 gegen Greuther Fürth. Doch nach der Partie mit seinem Ex-Klub war Hertha-Coach Leitl nicht nur glücklich. Er haderte mit dem Schiedsrichter.
Hertha BSC: Leitl hadert mit dem Schiedsrichter
Früh hatte Hertha BSC durch das Tor von Leistungsträger Fabian Reese (16. Minute) den Takt vorgegeben. Dass die Berliner dennoch bis zum Schluss vor einem Lucky Punch der Fürther zittern mussten, lag zwar auch an einem nicht sonderlich inspirierenden Angriffsspiel der Berliner, laut Leitl aber eben auch an Schiedsrichter Robert Kampka und seinem Team.
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Leitl in der Pressekonferenz nach der Partie: „Was mich besonders ärgert, ist, dass zwei vermeintliche Abseitssituationen uns im Vorfeld genommen worden sind, die kein Abseits waren.“ Einmal sei Jonjoe Kenny betroffen gewesen, einmal Torschütze Reese. In beiden Fällen hätte Hertha BSC die Chance gehabt, „allein auf weiter Flur“ auf Fürth-Keeper Nahuel Noll zuzulaufen. Diese Chance sei ihnen genommen worden.
Hertha-Fans pflichten Trainer bei
Hertha BSC verpasste so die Frühzeitige Entscheidung. Dass am Ende dennoch der knappe Sieg heraussprang und die Berliner nun am Ende eine verkorksten Saison schlechtestenfalls auf Platz 13 landen und sogar noch die Chance auf Platz acht haben, dürfte am Ende die Gemüter beruhigt haben.
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Auch viele Hertha-Fan pflichteten ihrem Trainer bei. „Definitiv! Keine Ahnung wieso, aber gefühlt ist jeder Angriff abseits gewesen“, schrieb ein Fan unter dem Video der Pressekonferenz. Und noch etwas fiel auf: Nach anfänglicher Skepsis scheinen die Fans des Hauptstadt-Klubs durchaus zufrieden mit dem Nachfolger von Cristian Fiel zu sein. Ein Herthaner schrieb: „Dieses Trainerteam ist ein Geschenk für uns.“