Berlin ist im Frühlingsfieber! Die Sonne konnte nach vielen langen Wintermonaten endlich wieder die dicke Wolkendecke verscheuchen und auch die Temperaturen sind endlich wieder weit jenseits der 0 Grad zu verorten.
Die Frühlingsstimmung macht sich auch im Tierpark Berlin bemerkbar, vor allem in puncto Nachwuchs! Im Februar kamen dort Binturong-Zwillinge zur Welt – und pünktlich zum Welt-Biturong-Tag am 11. Mai hat die Einrichtung eine ganz besondere Überraschung für ihre Fans.
Tierpark Berlin macht es offiziell
Denn die Zwillinge, die mittlerweile schon auf eigene Faust ihr Zuhause im Alfred-Brehm-Haus erkunden, haben endlich Namen bekommen! Auf Instagram verriet der Tierpark Berlin: „Das Männchen heißt Yuki, seine Schwester Fulan – ein indonesisch-malaiischer Name.“
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Die Kleinen haben sich schon gut entwickelt, heißt es weiter. Kurz nach der Geburt sind Biturongs, die eigentlich in südostasiatischen Gebirgswäldern heimisch sind, blind und nur spärlich behaart. Auf dem vom Tierpark veröffentlichten Foto sieht man aber deutlich: Das Fell der grau-schwarzen Tiere ist dicht – und auch die Augen sind mittlerweile geöffnet.
Biturongs sind vom Aussterben bedroht
Die Tierart gilt als gefährdet. Seit den 1990er-Jahren hat die Population um über 30 Prozent abgenommen. Das hat unterschiedliche Gründe. Einerseits werden Biturongs gejagt, um später auf dem Teller zu landen, als Haustier gehalten zu werden oder im Rahmen von medizinischen Behandlungen zum Einsatz zu kommen.
Andererseits nimmt die Population aber auch ab, weil der Lebensraum der Biturongs nach und nach zerstört wird. Die dichten Waldregionen werden häufig abgeholzt, um Platz für Palmöl- und Kautschuk-Plantagen zu schaffen.
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Mit der Geburt der beiden Biturongs im Tierpark Berlin leistet die Einrichtung im Osten der Stadt somit einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Art. Wer Yuki und Fulan besuchen will, sollte schnell sein! Denn noch sind die beiden relativ klein im Vergleich zu ihrer Mutter – und damit besonders für Kinder super niedlich anzusehen.