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Ex-Unioner Awoniyi: Fans in Sorge – nach Not-OP in künstliches Koma versetzt

Bei einem Spiel in der Premier League prallte der Ex-Stürmer von Union Berlin gegen den Pfosten. Nach einer OP liegt er nun im Koma.

Taiwo Awoniyi, Ex-Stürmer von Union Berlin, bei seinem neuen Klub Nottingham.
© IMAGO/Focus Images

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Die Lage um Taiwo Awoniyi spitzt sich zu. Der Stürmer, der vom 2021 bis 2022 für Union Berlin auflief, verletzte sich bei einem Premier-League-Spiel für seinen neuen Klub Nottingham beim Zusammenprall mit dem Pfosten. Trotz langer Verletzungspause spielte der Nigerianer die Partie zu Ende – offenbar eine gravierende Fehleinschätzung.

Das Ärzteteam des englischen Erstligisten scheint die inneren Verletzungen des Spielers auf dem Platz nicht erkannt zu haben. Nach dem Match musste der 27-Jährige notoperiert werden. Danach wurde er in ein künstliches Koma versetzt.

Union Berlin: Sorge um Ex-Star

In der 83. Minute des Spiels gegen Leicester City war Awoniyi beim Versuch einen Ball zu erwischen mit dem Bauch gegen den Pfosten geprallt. Er beendete die Partie – erst viel später wurde klar, wie ernst die Verletzungen sind. Die Nachricht vom künstlichen Koma des Spielers schreckte nun viele Fans und die Fußball-Community auf.

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Einem Bericht der Nachrichtenagentur PA Media zufolge soll allerdings keine Lebensgefahr bestehen. Das künstliche Koma solle demnach dabei helfen, die Bewegungen des Fußballers einzuschränken und seinen Herzschlag zu kontrollieren. Sein Klub Nottingham hatte den Fans nach der Not-OP mitgeteilt, dass Awoniyi sich gut erhole.

Crash kurz nach Einwechslung

Nottingham-Coach Nuno Espirito Santo hatte den Ex-Stürmer von Union Berlin gerade erst eingewechselt, als der Zusammenprall mit dem Pfosten passierte. Die restlichen gut zehn Minuten absolvierte der Stürmer noch auf dem Platz. Weil die schweren Verletzungen offenbar übersehen wurden, entspinnt sich nun auch eine Debatte über die Sicherheit der Spieler.



Am Dienstag (13. Mai) veröffentlichte Nottingham Forest eine Mitteilung auf der Klub-Webseite. Der Vorfall um Awoniyi sei eine „eindringliche Erinnerung an die gesundheitlichen Risiken des Spiels und daran, dass die Gesundheit und körperliche Unversehrtheit eines Spielers immer an erster Stelle stehen müsse“.